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Spatenstich für Galerie der Gegenwart in Saarbrücken


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Den Startschuss zum Bau der Galerie der Gegenwart haben der saarländische Ministerpräsident Peter Müller und der Merziger Familienunternehmer Edwin Kohl am Freitag, den 7. August 2009 gegeben.

?Ich freue mich, dass die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz dank der tatkräftigen Unterstützung durch den Merziger Unternehmer Edwin Kohl nun auf dem Weg ist, die Museumslandschaft mit der lang ersehnten Erweiterung der Modernen Galerie zukunftsweisend zu gestalten", so Ministerpräsident Peter Müller. Er bekräftigte auch die Zusage der Landesregierung, sich mit der Übernahme der Tilgungskosten ebenfalls an der Finanzierung zu beteiligen.

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Dr. Ralph Melcher, Vorstand der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz, erklärte: ?Ich freue mich, dass die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz mit diesem bedeutenden Bauvorhaben die Neugestaltung der Museumslandschaft vollenden kann. Gleichzeitig möchte ich meinen Dank an all diejenigen zum Ausdruck bringen, die uns bei diesem Projekt ihre Unterstützung gewähren."

Annegret Kramp-Karrenbauer, Kultusministerin und Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz, sagte: ?Ich freue mich, dass wir mit diesem Museumsneubau nicht nur die Kulturmeile der Stadt Saarbrücken vom linken zum rechten Saarufer komplettieren, sondern dass es den Architekten mit dem nun zu realisierenden Entwurf gelungen ist, das Museumsensemble harmonisch zu erweitern."

An den Gesamtkosten für den Museumsneubau beteiligen sich das Land, die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz und Kohlpharma GmbH, wobei die Kohlpharma GmbH die Finanzierungskosten für das Projekt übernimmt. ?Als überzeugter Saarländer und Kunstliebhaber freue ich mich, einen Beitrag zum Ausbau des kulturellen Angebotes unserer Region leisten zu können. Die besondere Attraktivität des 4. Pavillons zeigt sich in der Verbindung zwischen der Kunst an sich und einem ökologisch mustergültigem Gebäude, das über die Normen hinaus den Bedürfnissen einer immer älter werdenden Gesellschaft Rechnung trägt", erläutert Edwin Kohl, Gründer und Inhaber von Kohlpharma.

Derzeit wird die Baustelle eingerichtet. Der Bauzaun ist gesetzt und ein attraktiv gestalteter provisorischer Zugang zur Modernen Galerie wird geschaffen. Die Skulptur der ?Großen Gaia" von Matschinsky-Denninghoff hat bereits einen Platz im Skulpturengarten des Museums gefunden.

Daten und Fakten zum geplanten zeitlichen Ablauf der Baumaßnahmen:
  • 07.08.2009 Erster Spatenstich
  • 10.08.2009 Baubeginn
  • bis Dez. 2009 Aushub und Sicherung Baugrube
  • Anfang 2011 Fertigstellung Gebäude
  • Frühjahr 2011 Eröffnung
Baukosten und sonstige Kosten:
Nach der aktuellen Kostenschätzung geht die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz von faktischen reinen Baukosten in einer Höhe von 11,7 Millionen Euro und Baunebenkosten von 2,8 Millionen Euro aus. Damit beläuft sich die Gesamtsumme auf 14,5 Millionen Euro. Die Gesamtfinanzierung für das Bauvorhaben und weitere Investitionsmaßnahmen im Bereich der Modernen Galerie und der Außenanlagen, aber auch für die Kosten des Wettbewerbs, des Grundstückserwerbs und der Erschließung sind durch Mittel der Neuen Museumslandschaft, einer Zusage des Landes sowie durch Investitionsmittel der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz abgesichert. In besonders großzügiger Weise unterstützt die Kohlpharma GmbH Finanzierung des Bauvorhabens durch die Übernahme der Finanzierungskosten.

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(Foto: Bauforum24)
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Unendliche Geschichte

"Pleiten, Pech und Pannen", "Kommunikationsdesaster", "unendliche Geschichte" – so und anders ist der jahrelange Streit um den Erweiterungsbau für die Moderne Galerie beschrieben worden. Anfang 2007 war ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben worden. Danach nahmen die Diskussionen um das Projekt nicht ab. Sie richteten sich gegen den Standort, gegen die Größe des geplanten Baus in der Saarbrücker Bismarckstraße und schließlich gegen den ursprünglichen Siegerentwurf, der die vorgeschriebene Baufläche überschritt. Im Mai 2008 forderte Landeskonservator Johann Peter Lüth in einem offenen Brief, der von Künstlern und Politikern unterschrieben wurde, eine Einstellung des Bauprojektes. Kritiker befürchten eine Explosion der Baukosten.

Der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz wurde auch von verschiedenen Seiten immer wieder vorgeworfen, sie führe das Projekt teilweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit durch.


Trotz Widerstände , Beschwerden und Unterschriftenaktionen wird der Bau nun begonnen.
Proteste werden links liegen gelassen.
Es wird befürchtet das der 4 Pavillion zu gross und zu teuer wird.
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