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Scheinselbständige auf dem Bau - Schwarzarbeit mit Gewerbeschein


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An unsere Moderatoren hier:
So wie ihr hier eure Meinung vertreten wollt-so wollen es andere wohl auch.
Auch ihr seid im Umgangston mit anderen nicht zimperlich-und das wird so hingenommen
(Beispiele:..wobei der "Meister" ja absolut NICHTS mit der fachlichen Qualifikation zu tun hat....


Sorry - da vertust du dich! Denn ich bin hier keineswegs "nur" Moderator, sondern auch ein ganz normales Mitglied wie jeder andere auch!

Als solches habe ich darauf hingewiesen, daß der Meisterbrief NICHTS mit der FACHLICHEN Qualifikation zu tun hat. Das ist nunmal Fakt und fertig.


Sollte ich mich hingegen als Moderator einmischen, dann merkst du bestimmt einen Unterschied - wobei wir allerdings meist über PN an den "Delinquenten" herantreten wink.gif


Andreas wave.gif
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Als solches habe ich darauf hingewiesen, daß der Meisterbrief NICHTS mit der FACHLICHEN Qualifikation zu tun hat. Das ist nunmal Fakt und fertig.


So ist es. Und vor allem mit der Qualität der abgelieferten Arbeit. Mir begegnet immer wieder Pfusch von Meistern und Nichtmeistern. Kleines Beispiel? Bitteschön...

"Meisterlich" angeschlossene Dampfbremsfolie und damit ohne jegliche Funktion...

P1010137.JPG




P1010147.JPG




Der Meisterbetrieb, der dies verbrochen hat, hätte wissen müssen, dass er mit dieser Ausführung gegen die allgemein anerkannten Regeln der Technik verstößt und obendrein auch noch Bauschäden produziert.
bearbeitet von Form 8A
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Hallo Leute, wave.gif

ich möchte mal behaupten, daß bestimmt die Hälfte aller Inhaber von namhaften und alteingesessenen Tiefbau-, Erdbewegungs- und Abbruchfirmen ursprünglich keinen Bauberuf erlernt hat. whistling.gif
Ich habe zum Beispiel auch mal Schlosser gelernt in einer Maschinenbaufirma für Laderanbaugeräte und Grabgefäße. Als ich mich dann mit nem Atlas 1302 selbstständig gemacht habe, arbeitete ich unter anderem als Sub für Strassenbaufirmen und konnte mir die eine oder andere Fertigkeit in Sachen Kanalbau und Pflasterarbeiten abgucken, aber grundsätzlich ist es doch so: der Zollstock, das Bandmaß und die Wasserwaage funktionieren in allen Berufen gleich.
In unserem Betrieb ist ein Schlachter beschäftigt, der Pflaster und Kanalarbeiten sowie das Fahren von Baumaschinen genauso gut macht wie andere Mitarbeiter die z. B. Steinsetzer sind.
Und wenn ich mir den Pfusch angucke den so einige Strassenbau- Meisterbetriebe abliefern, dann brauche ich mich davor überhaupt nicht zu verstecken.
Wir sind jetzt 10 Jahre am Markt und stellen mittlerweile eine feste Größe dar in den Bereichen Abbruch, Erdbewegung und Tiefbau. Unsere Auftraggeber sind u.a. die umliegenden Komunen, Bauunternehmen, Energieversorger, Lebensmitteldiscounter, Bauträger, Privatleute und Landwirte. Für viele unserer Kunden arbeiten wir seit Jahren und immer wieder, und das kann man nur, wenn man zuverlässig und fair ist und fachlich korrekte Arbeit abliefert.
Mittlerweile verfügen wir über sämtliche Zertifikate, Zulassungen und Genehmigungen und schicken Mitarbeiter zu Lehrgängen und Qualifikationsmaßnahmen. Wobei ich mich da immer frage: tut das nötig? ging doch früher auch ohne. Viel Schreiberei, Kosten, Behördengänge und kein Platz mehr an den Bürowänden, weil da die ganzen Zertifikate hängen. mad_red.gif

Sicherlich ärgert es mich auch wenn sich ein Hausmeisterdienst o. ä. nen Bagger mietet und vor meiner Haustür Abbrucharbeiten macht, oder landwirtschaftliche Lohnunternehmen mit ihren Treckern Sand fahren ( am besten noch mit grüner Nummer, unversteuert), billiger als meine LKWs es können. mad_red.gif

Aber auch Alteingesessene Fachbetriebe arbeiten für Billigpreise wenn sie unbedingt Arbeit brauchen.

Und jetzt noch meine Meinung zu MyHammer: Wer dort Aufträge vergibt ist selber schuld und nicht zu bedauern, wenn´s richtig teuer wird. So wie die sich da die Preise um die Ohren schlagen, können da eigentlich kaum seriöse Firmen am Werk sein.
Wir haben jetzt schon öfter Aufträge erhalten, bei denen zuvor andere Firmen über MyHammer beauftragt wurden. Die sind dann gar nicht erst gekommen, um die Leistung auszuführen, oder waren vorher schon pleite. In einem Fall wurde ein sogenanntes Abbruchunternehmen aus über 300 km Entfernung beauftragt, ein Mehrfamilienhaus abzubrechen, Auftragsumme 8000,- EUR. Da kam ein Mobilbagger eines Mietparks per Achse angefahren, hat einen Tag lang die Bude zusammengedroschen und Abends hat der Kerl einen Abschlag von 5000,- EUR in bar erhalten. Der ist dann nie wieder gekommen und war nirgends mehr aufzufinden. Diese Suppe ist jedenfalls mal richtig teuer geworden.
Trotzdem würde jemand mit normalem Menschenverstand niemals 5000,- EUR für 1 Tag Baggerarbeit bezahlen.

Aber trotzdem denke ich, man sollte den Kollegen Baggerfred nicht gleich so anfahren.
Er hat in einen Minibagger investiert, um sich den einen oder anderen Euro nebenbei zu verdienen und die Aufträge die er ausführt, würden wahrscheinlich zum größten Teil auch nicht bei Tiefbau- Fachbetrieben landen. Diese Arbeiten würden sonst wahrscheinlich Mitarbeiter von Tiefbauunternehmen samstags schwarz erledigen ph34r.gif und das ist ja eigentlich auch nicht besser.
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Sicherlich ärgert es mich auch wenn sich ein Hausmeisterdienst o. ä. nen Bagger mietet und vor meiner Haustür Abbrucharbeiten macht, oder landwirtschaftliche Lohnunternehmen mit ihren Treckern Sand fahren ( am besten noch mit grüner Nummer, unversteuert), billiger als meine LKWs es können. mad_red.gif





Wir beschäftigen auf unserer momentanen Baustelle auch LW LU´s ,mit ihren Traktoren und 2achs Hängern (alle schwarze Nummer wink.gif ,aber das aus einem besonderen Grund.Nicht nur weil sie fahren können,sondern weil das Geld dort auch in der Region bleibt.Wir haben nichts davon,wenn wir einen Transportunternehmer anheuern,der nur ein paar € teurer ist,aber seine Fahrer zu Minilöhnen fahren müssen (und dies nicht mal richtig im Gelände können)Ich weiß,es gibt solche und solche,aber in meinen 30 Jahren Berufserfahrung habe ich nur wenig sehr gute Fahrer im schweren Gelände erlebt.Dabei spielt die LKW Form keine Rolle.Das fängt schon mit spurversetztem fahren an und hört beim Kippen auf.

Aber das sind nur ein paar kleine Beispiele,da es nochmehr Vorteile (speziell auf unserer jetzigen Baustelle) gibt.
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