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Bewehrungsbindegerät DF 16 von Wacker Neuson

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Er meinte wohl eher einen automatischen sprich akkubetriebenen Binder. Es gibt einen mit der Bezeichnung MAX Re-bar-tier RB 392 ein Einhandgerät daß ähnlich aussieht wie ein Akkuschrauber. Der Draht ist auf kleinen Rollen die hinten drangeklemmt werden. Ich hab mal einen gebrauchten im Einsatz gehabt aber der war sehr störungsanfällig.
Allerdings wenn er funktioniert hat gings flott voran leider auch mit den üblichen Problemen- Stababstände zu gering oder zu groß- Stabdurchmesser zu gering oder zu groß, oft kam man mit der Bindeklaue zwar noch über die zu bindenden Stäbe drüber aber es hat nicht mehr sauber gebunden wacko.gif
War lt. Hersteller eher für den Einsatz in Fertigteilwerken gedacht und hat sich auch nicht wirklich durchgesetzt, die Technik war wohl für den rauhen Baustellenalltag zu sensibel.
Bei einem Händler hab ich mal einen neuen gesehen, der hat aber auch ca. 2500 € gekostet. blink.gif
Und die Drahtrollen dazu wirds auch nicht geschenkt geben!!

Geruhsame Nacht und bis die Tage
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Hallo Maurermeister,

Also in der Zeit wo mir des Teil schlapp macht, ich des andere Zeug wiedre holen muss, dann wieder hin und herlaufen,bin ich bei ner Fundamentfläche 5x5m mit dem Drlilstab schneller.

Das Teil was ich mal ausprobieren musste, war mit Akku,wie oben geshrieben, eines anderen Fabrikates. Also am besten war für mich immer die Methoden mit dem Drillstab.....ging etwas schneller,aber gab keine Probleme.

Wir wissen ja beide,dass meist seitlich noch ein paar Stabstähle "reinhängen" wo man sich dann eh bücken muss um alles zusammen festhalten muss um einmal rummzubiden.

Ich hätte jetz auf 1000 Euro das Gerät von Wacker getippt.

Ich bezweifele jetz noch mehr dass sich diese Art der mechanischen Eisenflechtung ,wie hier von Wacker durchsetzten wird. Für Großbaustellen sind die Preise von Eisenflechtern zu niedrig. Im höchsten Falle bei der Bodenplatte,aber ich denke sonst sind die Flächen zu gering,dass sich das rentieren würde. Das Argument der Schonung des Rückens,intressiert denen auf Großbaustellen nicht die Bohne.
Ausserdem brauchst auch da ne Menge Bindedraht und dass der Hersteller diese vorgefertigten Drahtschlingen "verschenkt" glaub ich nicht.

Für den Wohnungsbau ist das Gerät zu groß,weil man kleine Flächen zu binden hat und in den hintersten Ecken Eisen verbinden muss. Ich glaub nicht dass da viel Resonanz zeigen wird.In einer kleineren Firma so ein Gerät anzuschaffen wäre teurer als die Methoden "die man ja schon hat". bearbeitet von johannes
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Klar dass es keine klassische Bindearbeit ersetzen kann, es kann jedoch großflächige Bereiche wie Bodenplatten und Seitenbereiche effektiv binden.

Für spezielle Bindearbeiten wie bei Fundamentkörben, sowie sehr dichten Baustahlbewehrungen ist dieses Gerät genau so wie ein jedes elektrisches Gerät fehl am Platz.

Wenn du etwa Mastenfundamentkörbe bzw. große Bewehrungskörbe binden willst kommst du um Bindedraht mit Zange im Normalfall nicht herum.

Die elektrischen Bindegeräte sind ja wohl eher für den Bereich der industriellen Fertigung gedacht, also wo etwa Bewehrungskörbe für Bohrpfähle in Großmengen gebunden werden (denk ich halt mal) da man diese ja vorgefertigt an die Baustelle bringt und nicht alles schweißen wird bei denen.

Dass du mit den mechanischen Bindegerät allerdings schnell große Flächen binden kannst kann in kombiniertem Einsatz mit händischer Profiarbeit durchaus einen sehr guten Zeitvorteil bringen da du vorübergehend still stehende Arbeiter die nicht des händischen Bindens mächtig sind, ebenfalls für diese Arbeit einsetzen könntest um etwa Anschlussbewehrungen binden zu können. Wär halt mal mein Gedankengang gewesen zu dem Thema... aber wie gesagt... Handarbeit wird man (weder mit den Plastikclips und Metallklammern noch mit dem Drillfix) nicht ersetzen können. bearbeitet von derKarl
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  • 8 months later...
Ist jetzt zwar schon eine Weile her aber vll. hilft es dem ein oder anderen. Wir haben uns 2 dieser Geräte angeschafft und sind soweit sehr zufrieden.
Hatten gerade 2 Baustellen am laufen an denen es relativ viel zu biegen gab und als die Geräte auf der Baustelle aufgetaucht sind wurden regelrechte Wettbewerbe ausgetragen wink.gif Die normale Binderei ging um ein vielfaches schneller voran. Bspw. Matten die für das Fundament vorgebunden wurden sind gut 60 bis 70% schneller fertig gewesen wobei es optimalen Bedingungen für das Gerät waren. Das geht einfach Zack Zack Zack wie das Brezel backen nach ein paar Versuchen.
In verwinkelten und engen Ecken ist es natürlich nicht geeignet und es führt kein Weg an Zange und Draht vorbei, bindet man jetzt aber bspw. Matten an längs Eisen oder an eine Bewehrungsschlange ist das Teil unschlagbar. Gerade wenn die Leute auf der Baustelle nicht jeden Tag Eisen binden, kann man mit diesem Gerät unglaublich Zeit und Geld sparen.
Eine volle Packung mit 7777 Drähten kostet um die 34 Euro wenn ich mich richtig erinnere.
Wir würden es soweit wieder kaufen.
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