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ZEPPELIN GmbH - erneutes A-Rating


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Friedrichshafen, 02.12.2004 (zep/AD).

Die ZEPPELIN GmbH, Friedrichshafen (Konzernzentrale in Garching bei München), blickt auch 2004 auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. Im Rahmen des traditionellen Rentnertreffens von Zeppelin, zeigte sich der Vorsitzende der Geschäftsführung Ernst Susanek sehr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung des Geschäftsjahres und verkündete, dass es dem Konzern abermals gelungen sei, ein A-Rating zu erzielen. Auch 2004 wird der Zeppelin Industriebereich das Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abschließen. Die konsequente Restrukturierung und Redimensionierung der letzten Jahre trägt damit nachhaltig Früchte.

Zum dritten Mal in Folge: A-Rating

Deutschlands und Europas führende Handels- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und einer der größten Caterpillar-Händler weltweit, hat Grund zum Feiern. Zum dritten Mal bescheinigte die Creditreform Rating AG, Neuss, dem Zeppelin Konzern einen Rating-Wert A. "Bemerkenswert ist dieses Ergebnis vor allem, wenn man bedenkt, dass bei der Bewertung die Branchenentwicklung in nicht unerheblichem Maße Berücksichtigung findet", kommentierte Ernst Susanek. Dabei sei hinlänglich bekannt, in welcher katastrophalen Lage sich seit Jahren der Hauptmarkt des Konzerns, die deutsche Bauwirtschaft,
befinde.

Umsatz und Ergebnis über Vorjahr

Erfreut zeigte sich Susanek auch mit der bisherigen Entwicklung der Leistungszahlen des Konzerns. Bis Ende Oktober wurden im Handelsbereich insgesamt 11.549 Baumaschinen, Motoren und Gabelstapler verkauft. Dies sind 900 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Sowohl beim Umsatz - mit einem Wert von 1,21 Milliarden Euro und damit einer Steigerung von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau (1,11 Mrd. EUR) - als auch beim Ergebnis liege man über den Planungswerten, sodass sich der Konzernchef zuversichtlich zeigt, für das Gesamtjahr 2004 gegenüber 2003 eine erneute Steigerung der Leistungszahlen zu erzielen. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Zeppelin mit 3.800 Mitarbeitern an 180 Standorten einen Konzernumsatz in Höhe von 1,38 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Steuern von 27,3 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2004 rechnet der Konzern mit einem Umsatz von knapp 1,5 Milliarden bei einem zufrieden stellendem Ergebnis. Die Mitarbeiterzahl ist mittlerweile auf über 4.000 Beschäftigte (ohne Auszubildende) angestiegen.

Erneut schwarze Zahlen im Industriebereich

Auch in diesem Jahr schreibt der Industriebereich von Zeppelin schwarze Zahlen und unterstreicht damit den nachhaltigen Erfolg der aufwendigen Restrukturierungs- und Redimensionierungsmaßnahmen der jüngeren Vergangenheit. Die Zeppelin Silo- und Apparatetechnik GmbH (ZSA) hat sich mittlerweile als einer der weltweit führenden Anbieter von schlüsselfertigen Anlagen für das Lagern, Fördern und Mischen von Kunststoffgranulaten und Pulvern etabliert. "2004 haben wir durch den Erwerb das Firma Motan Materials Handling GmbH unsere Kernkompetenzen nochmals erweitert und können nun auch Kunden aus der Gummi-und Reifenindustrie mit unseren maßgeschneiderten Systemen und Anlagen versorgen", so Susanek, der in diesem Zusammenhang Geschäftsführer Peter Gerstmann und der gesamten Geschäftsleitung der ZSA für das große Engagement dankte.

Abermals hohe Zukunftsinvestitionen

Auch im Geschäftsjahr 2004 hat Zeppelin entscheidende strategische Maßnahmen zur Zukunftssicherung umgesetzt. Neben der bereits erwähnten Portfolioerweiterung im Industriebereich gelang es Zeppelin, den Zuschlag für ein weiteres Caterpillar Händlergebiet - Weiß-Russland - zu bekommen und damit den Erfolg der 1954 gegründeten Partnerschaft mit dem weltweit größten Baumaschinen- und Dieselmotorenhersteller nochmals zu untermauern. Mittlerweile hält Zeppelin die exklusiven Vertriebsrechte für Cat-Baumaschinen und -Motoren in zehn Ländern bzw. Regionen dieser Welt, ist überall Marktführer und außerdem der größte Caterpillar-Händler weltweit. "Diese konsequente Internationalisierung unserer Aktivitäten zahlt sich aus", kommentierte Susanek weiter, "denn wir erwirtschaften schon heute mehr als 40 Prozent unseres Konzernergebnisses außerhalb Deutschlands."

Deutsche Bauwirtschaft: auch 2005 keine Wende in Sicht

Die zunehmende Unabhängigkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung in der Bundesrepublik erscheint dem Konzernchef umso wichtiger, wenn man die Prognosen für die deutsche Bauindustrie im kommenden Jahr betrachtet, die allesamt einen kräftigen Rückgang der Bauinvestitionen voraussagen. Ähnlich dramatisch sind auch die Aussichten für den Hauptmarkt von Zeppelin, dem deutschen Markt für Baumaschinen. So rechnet Susanek für 2005 mit einem erneuten Rückgang der Stückzahlen um bis zu 5 Prozent gegenüber dem bereits sehr niedrigen
Niveau von 2004.

"Eine Rückkehr zum nachhaltigen Wirtschaftswachstum wird es erst geben, wenn die strukturellen Probleme am Arbeitsmarkt, in der Renten- und Gesundheitspolitik und im Staatshaushalt gelöst sind. Hinzu kommen muss eine deutliche Senkung der Steuern und Abgaben, eine Straffung des staatlichen Verwaltungsapparates sowie Reformen in der Bildungspolitik. In Bezug auf die deutsche Bauwirtschaft ist die Politik vor allem gefordert, den Investitionsstau aufzulösen, die Abwärtsspirale zu stoppen und die Baunachfrage anzukurbeln. Hier sollten Bund, Länder und Kommunen auch verstärkt auf Public-Private-Partnership-Projekte (PPP) setzen. Nur dann kann aus der früheren Konjunkturlokomotive Bauwirtschaft wieder ein Hochgeschwindigkeitszug werden, der entscheidend dazu beiträgt, den Standort Deutschland wieder an die Spitze zu bringen", so Susanek abschließend.
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Schade das Zeppelin bei dieser Pressemeldung die Verkaufszahlen nicht gliedert in einzelne Sparten also Motoren, Stapler und Baumaschinen.
So ist das ganze etwas verzerrt und nicht durchschaubar.
Aber das ist sicher eine gewollte Auslegungsvariante um sich nicht in die Karten schauen zulassen.
Gruss Florian
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In der heutigen Zeit ist ein A-Rating trotzdem bemerkenswert.

Noch am Dienstag stellte Creditreform-Vorstandsmitglied Helmut Rödl in Frankfurt fest: "Anders als es sich in der ersten Jahreshälfte angedeutet hatte, ist der Gipfel der Unternehmenszusammenbrüche noch nicht erreicht und eine Trendwende nicht in Sicht". Die Firmenpleiten sind 2004 im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent auf 36.900 gestiegen. Für das kommende Jahr ist laut Rödl mit einer etwa gleich bleibenden Zahl von 38.000 bis 40.000 Insolvenzen zu rechnen. Immerhin macht sich aber eine gesteigerte Gründungsdynamik vor allem im Dienstleistungsbereich bemerkbar.
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So Flo, ab nach Schweden und die Zahlen toppen. wink.gif

Ich denke VOLVO und seine Händler in Europa können sich nicht beklagen.
Die Verkaufszahlen und die Unternehmenszahlen sehen gut aus für dieses Jahr.
Also weiter machen... wink.gif
Gruss Florian
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