Zu Inhalt springen
Europas größte Bau & Baumaschinen Community - Mitglieder: 36.229

Mindestalter als Baggerfahrer / Baggerführer / Führerscheinregelung


Geri-G

Recommended Posts


Moin -

also, ich seh hier absolut nichts, wo jemand wegen geringeren Alters "niedergetrampelt" wird!

Hier wird bisher recht sachlich diskutiert, das sollte denn auch so bleiben.
Andreas


no comment.
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen

Registriere dich um diese Anzeige nicht mehr zu sehen.

Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Diskussion nicht.

In:

http://www.vbg.de/apl/zh/bgr500/2_12_3.htm#a3.2

ist eindeutig nachzulesen, daß es ein Mindestalter gibt, ebenso wie Mindestanforderungen an die fachlichen und persönlichen Qualitäten eines Baggerführers. Diese Regeln der Berufsgenossenschaft sind nicht optional, d.h. ein Unternehmer, der bewußt gegen diese verstößt, muß mit erheblichen Konsequenzen für seinen Betrieb rechnen.

Allein schon aus versicherungstechnischer Hinsicht ist es einleuchtend, daß bei Mißachtung der Regeln im Schadensfall möglicherweise kein Versicherungsschutz besteht, so daß im Extremfall der Unternehmer vollständig in Haftung genommen wird. Im Extremfall, also z.B. bei Unfällen mit gesundheitlichen Auswirkungen, kann das nicht nur die Pleite nach sich ziehen, sondern sogar eine langjährige Haftstrafe.

Eine Grauzone sehe ich hier lediglich im Ausbildungsfall z.B. eines 16jährigen, aber auch hier sollte klar sein, daß es nicht um das selbständige Bedienen geht, sondern um das Erlernen einer Fähigkeit unter Aufsicht, womit den Regeln der BG entsprochen wird.

Vermutlich haben sich die Zeiten geändert, aber war jahrzehntelang üblich, daß ein unter 18jähriger Auszubildender zunächst erst einmal die Grundlagen von Baustellenarbeit kennenlernt, d.h. alle Arten von Werkzeugen, inklusive Schippe, Sicherungseinrichtungen, Logistik von Baustellen, Bodenbeschaffenheit etc., bevor man ihm eine potentiell sehr gefährliche Maschine anvertraut. Ich halte das auch für sinnvoll, denn ein Baggerführer, der zuvor noch nie mit der Schippe im Graben war und einem erfahrenen Baggerführer zugearbeitet hat, kann durch Unwissen oder Unbedachtheit das Leben seiner Kollegen gefährden.
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen


Vermutlich haben sich die Zeiten geändert, aber war jahrzehntelang üblich, daß ein unter 18jähriger Auszubildender zunächst erst einmal die Grundlagen von Baustellenarbeit kennenlernt, d.h. alle Arten von Werkzeugen, inklusive Schippe, Sicherungseinrichtungen, Logistik von Baustellen, Bodenbeschaffenheit etc., bevor man ihm eine potentiell sehr gefährliche Maschine anvertraut. Ich halte das auch für sinnvoll, denn ein Baggerführer, der zuvor noch nie mit der Schippe im Graben war und einem erfahrenen Baggerführer zugearbeitet hat, kann durch Unwissen oder Unbedachtheit das Leben seiner Kollegen gefährden.




Glücklicher Weise ist das nicht der Fall.

Ein guter Ausbildungsbetrieb macht es so, wie ich es auch erlebt habe, und das hat garantiert nicht geschadet.

Also:

Ich bin mit 17 in die "Lehre" zum Straßenbauer gegangen. Bei einem namhaften Unternehmen, die für die Ausbildung der ca. 40 Azubis einen Ausbildungsleiter hatten. An meinem zweiten Tag der Ausbildung wurde ich genau auf der Baustelle eingesetzt, wo ich vorher bei dem Sub dieser Firma noch schön auf dem Bagger gesessen hatte. dry.gif

Und der Polier verteilte nun am ersten Tag des "gewerblichen" Einsatzes die Arbeit: Mein Azubi-Kollege und ich wurden mit Schüppe, Spaten und Brechstange ausgestattet, und wir durften bei 34 ° C auf einer offenen Bitu.-Fläche die Anschlusseisen auf Fundamenten freilegen, die vorher übergeschottert und überasphaltiert wurden. Also, Bitu von Hand aufbrechen, und den Schotter, den ich vorher schön mit dem Walzenzug verdichtet hatte, wieder ausschachten. Sicherlich wäre das eine schöne Arbeit für den Minibagger gewesen, aber es gab ja "Lehrlinge", die erst einmal die "Feuertaufe" brauchten.

Also, mit ganz wenigen Ausnahmen durfte ich während meiner Ausbildung keine Maschinen fahren, sondern ich sollte erst einmal das Handwerk erlernen. Und das, so sehe ich das, war auch sehr gut so - so sehe ich das im Nachhinein. Heute weis ich zumindest, wie es sich "anfühlt", im Graben zu stehen, wenn von oben die Baggerschaufel auf einen zukommt. Allerdings habe ich auch heute noch kein Problem damit, im Graben zu stehen, obwohl ich mir das Recht herausnehmen könnte, mich auf den Bagger zu setzen. Mir ist das egal, die Hauptsache ist doch die, dass eine Arbeit zügig und ordentlich erledigt wird, denn nur "das" zählt. bearbeitet von ZX250
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen

Servus Tobi, wenn du nicht die die direkte Lehre zum Gelernten Baugeräteführer machst, ist es doch irgendwie logisch. Schau dir mal an was bei der Ausbildung zum Baugeräteführer in den Tätigkeiten steht.. top.gif
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.

Gast
Antworte auf dieses Thema...

×   Du hast formatierten Inhalt eingefügt..   Formatierung wiederherstellen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch umgewandelt und eingebettet.   Statt dessen nur den Link anzeigen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Gerade aktiv   0 Mitglieder

    • No registered users viewing this page.
×
  • Neu erstellen...