Kurzarbeit bei Liebherr in Bischofshofen

[Betriebsratvorsitzender † 5]

Ab Oktober Kurzarbeit bei Liebherr
Das Liebherr-Werk in Bischofshofen hat am Freitag die Einführung von Kurzarbeit für seine Arbeiter und Angestellten angekündigt. Betroffen sind 581 der knapp 900 Beschäftigten. ->Artikel auf ORF.at

[hardoxmen 80]

Hallo!
Wie überall kann es nicht immer nur steil nach oben gehen.
Wenn man die Umsatz und Produktionszahlen der letzten Jahre betrachtet wird einem klar welchen Marktanteil die Gruppe erreicht hat.
Und nicht zu vergessen mit welcher sozialen Verträglichkeit die Familie Liebherr eventuelle Umsatzrückgänge abfedert,vorerst keine Massenentlassungen usw. wie bei anderen Aktionärsfirmen wo nur noch die Rendite und der Kurs stimmen muss.
Mit welchen Problemen Cat am Heimatmarkt zu kämpfen hat und Dank schwachem Dollarkurs die Geräte in den Markt drückt.......
Wie sieht es bei anderen Firmen aus und kommt die gelbe Gefahr schneller als uns lieb ist?
Wär doch ein interessantes Diskussionsthema.

Schöne Grüsse aus OÖ!

[Klappspaten 0]

Hm, heute stand gerade in der Zeitung, dass die Fertigung von Hafenmobilkränen bei Liebherr hier in Rostock noch weiter ausgebaut werden soll, von jetzt 500 stufenweise auf 2000. Alle drei Tage rollt ein Kran aus der Fertigung. Aber so ist das eben, zur Zeit läuft es eben bei den Mobilkränen aufgrund der steigenden Transportkapazitäten im Seeverkehr und bei Baumaschinen mal etwas schlechter.

Und über die "gelbe Gefahr" sollte man sich bei Liebherr oder anderen Maschinenbauern doch nun wirklich keine Sorgen machen, oder?


Schöne Grüße von der Ostsee !

[hardoxmen 80]

Leider zeichnet sich schon wieder ein düsteres Bild in der Investitionsgüterindustrie ab.
Genau wie vor 4 Jahren beginnt im November wieder die Kurzarbeit.
http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&am...awQ&cad=rja
bearbeitet 4. Oktober 2012 von hardoxmen

[Gast Kränchen]

Ab Oktober Kurzarbeit bei Liebherr
Das Liebherr-Werk in Bischofshofen hat am Freitag die Einführung von Kurzarbeit für seine Arbeiter und Angestellten angekündigt. Betroffen sind 581 der knapp 900 Beschäftigten. ->Artikel auf ORF.at

Warum gleich wieder so negativ mit "Schimpfsmiley"...

Arbeitnehmer so wie ich, die schon mal arbeitslos waren oder vieleicht sogar Hartz4 Leistungen bezogen haben, sehen das anders

Lieber mit Kurzarbeit für weniger Geld auf kleiner Flamme weitermachen und die Absatzschwache Zeit überbrücken, als gleich zum Arbeitsamt geschickt zu werden

Keine Frage, ohne Gewerkschaften und Betriebsräte geht es nicht, die Unternehmen würden machen was sie wollen, trotzdem wird auch hier oft zu kurz gedacht mit Betonkopfmentalität

@Hardoxmen

Die Chinesen sind doch längst hier, in Ländern wie Italien, Spanien und Frankreich momentan schon weit intensiver als bei uns in Deutschland.

Die großen Industrieunternehmen aus China wie z.B. Liu Gong, Zoomlion, Sany betreiben mit Hilfe der großen Partei in Peking, wo alle diese Firmen ihre Vertreter direkt im ZK der kommunistischen Partei sitzen haben, in großen Stil Wirtschaftsspionage und das weltweit.

Bietet sich dann ein lukratives Angebot, wird der große Check dann auch gleich in Peking mit unterschrieben.

Und warum machen die Chinesen das alles, wie z.B. in manchen afrikanischen Ländern große Infrastrukturprojekte zu sponsern, sie wollen sich in ersten Linie Rohstoffe sichern, technisches Wissen abschöpfen und Marktschwächen im eigenen Land abfedern.

Zu was dort einige Unternehmen bereits in der Lage sind, hat vor kurzen Zoomlion auf einer Hausmesse wieder gezeigt, eine Betonpumpe mit 101 Meter Verteilermast auf 7-Achs Scania-Fahrgestell und einen Teleskopmobilkran auf 11..!!! Achsen mit angeblich 2.000 tonnen Tragfähigkeit.
Bilder und Komentare gibt´s HIER ( ganz runter scrollen ) und HIER
Sollten diese Geräte Serienreif und Baustellentauglich werden, dann haben die dort unzweifelhaft eine Menge gelernt in den letzten Jahren.

Die "gelbe Gefahr" ist inzwischen wohl auch auf dem Weg eine "gelbe Pest", insbesondere für Europa zu werden.

bearbeitet 5. Oktober 2012 von Kränchen