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Waschberge Transport gestern und heute


Baggerferd

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Vor längerer Zeit war berufl. auf einem Berkwerk dort wurde gerade das Archiv geräumt. Um es kurz zu
machen ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnte mir einiges an Bauplänen usw. heraus
suchen. Wäre ich einen Tag später dort gewesen hätte der Reiswolf ganze Arbeit geleistet. Nach dem
studieren der Pläne mußte ich feststellen das ich mit dem Modell nicht den Maßstab getroffen habe. Das
Modell wurde an einen Bekannten verkauft und ich fing wieder von vorne an. Die beiden Bilder zeigen den
Aktuellen Stand.

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IMG_1078.jpg



Die Figur auf der Seilscheibenbühne ist umgerechnet 1,70 Meter groß

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IMG_1079.JPG

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Hallo zusammen,
weiter geht es mit der Bergekettenbahn.

Das Bild gibt einen Überblick über die Kettenbahn. Der Abstand der Wagen betrug ca. 25 Meter. Der im
oberen Bildrand mit A bezeichnete Punkt zeigt die Umkehrstation an.

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Bergek.1.jpg



Der mit A bez. Punkt ist die Umkehrstation der Kettenbahn. Bei Punkt B steht ein Wagen in einer Bremse
und das Maschinenhaus der Hochsturzanlage.

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Bergek2.jpg



Fortsetzung folgt mit der Hochsturzanlage.
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Hallo zusammen,

weiter geht es mit der Hochsturzanlage.

Ebenfalls 1948 wurde eine für damalige Verhältnisse neuzeitliche Hochsturzanlage gebaut.
Dazu gehörte am Fuß der Sturzanlage stehendes Maschinengebäude,das über einem Betonbunker
mit einem Fassungsvermögen von 60to errichtet war. Die am Ende der Kettenbahn selbsttätig
auslaufenden Bergewagen liefen in einen automatischen Kreiselwipper über dem Bunker und
wurden in diesen entleert. Mit einem elektrisch betriebenen Flachschieber wurden die Berge von
dem Maschinisten aus dem Bunker in zwei Muldenkippwagen mit einem Fassungsvermögen
von 4,8to abgefüllt. Die Seilmaschine zog die Kippwagen auf einem Gleis aus 33kg/m-Schienen
mit einer Spur weite von 480 mm, mit einer Geschwindigkeit von 3,8m/sek zum Haldenträger
auf der Spitze des Sturzkegels, wo sie automatisch entleert wurden.
Bis Ostern 1957 war diese Maschine mit zwei Trommeln und zwei Förderseilen von 22mm
Durchmesser ausgerüstet. Ein Seil war oberschlägig, das andere unterschlägig aufgelegt.
Danach wurden die beiden Trommel durch eine Karlikscheibe ersetzt. Die Karlikscheibe ähnelt
einer Koepescheibe die zusätzlich mit 42 Klemmsetzen im Seillaufkranz ausgerüstet war. Diese
sorgten dafür dass das Seil nicht durch rutschte. Der Seildurchmesser betrug jetzt 26mm. Um ein
übertreiben am Haldenträger zu verhindern, waren dort zwei Endschalter installiert.
Der Haldenträger hatte eine Länge von 28 Metern. Etwa sechs mal im Jahr musste der 15to
schwere Haldenträger, bis 1957, mit Hilfe der Maschine sowie im angrenzenden Wald
aufgestellten Winden ca. 4 Meter hochgezogen werden.
Mit dieser Anlage konnten täglich ca. 2200 Wagen Berge in zwei Schichten bewältigt werden.
Auf dem Kegel regelten zwei Mann pro Schicht die Berge mit einem Wasserstrahl nach beiden
Seiten des Kegels. Die Anlage war bis 1965 in Betrieb. Nach einem Zahlenspiegel der Betriebs-
leitung wurden im September 1955 von dem Bergwerk eine Bruttoförderung von 143 356 to.
gefördert. Davon waren 82 126 to. verwertbare Kohle. Somit wurden im September 1955
61 230 to. Berge über die Bergesturzanlage gefahren.


Auf diesem Bild kann man im oberen Teil den Laufweg der Bergewagen sehen. Die Wagen liefen

aus der Ketten bahn bis zum Maschinenhaus und wurden dort von einer Bremse gehalten,
gleichzeitig wurden auch die Krampen abgenommen. Die Bremse wurde kurz gelöst ein Wagen
lief in den Kreiselwipper und stieß dabei den zuvor entleerten Wagen heraus. Der K.-wipper
drehte sich um 360 Grad und der Wagen wurde entleert. Der leere Wagen lief durch eine Senke
bis zum höher liegenden Endpunkt. Zuvor hatte der Wagen die an der tiefsten Stelle liegende
Weiche passiert und dabei die federbelastete Weichenzunge aufgeschnitten. Der Wagen lief über
die Weiche zurück um beim Schnitt c-b wieder in die Bergekettenbahn einzulaufen. Vorher wurde
wieder auf der Stirnseite des Wagen ein Krampen aufgesetzt.



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Bergek3.jpg

bearbeitet von Baggerferd
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