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Kranführerkurs in Sursee


Gast Alwin

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Werde dann ein neues Thema eröffnen: Kranführererlebnisse. Denn hier kommt das jetzt schon zu sehr vom eigentlichen Thema ab.



Moin!

haste eigentlich recht, nen Kummerkasten oder einen Beichtstuhl, das ist noch die Frage.

Es sollte aber bitte nicht in endlose Heulerei oder schaut was ich verkraftet habe, ausufern.

Erfahraungen und Konsequenzen, wie stelle ich das ab, oder ein Foto vom Bezirksstaatsanwalt als Avatar, wären dienlich.

Bin sicher dabei

Windfrei

der ersma nach Scandinavien fährt bearbeitet von windfrei
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  • 8 months later...
Gast Alwin
So, hier mal ein kleines Update, denn gestern hatte ich in Effretikon meine Prüfung, zudem (OT:) ein "kleines" Treffen mit Tinu, überraschenderweise kam auch noch User "Geby" dazu.........


Aber zuerst mal zur Prüfung in Effretikon.

Ein User hat mich nach den bei dem Baumeisterzentrunm stehenden Kranen per PN "ausgefragt". Hier das "Ergebnis": Ein Liebherr 34K mit 2 Turmstücken, FFST, und ein Condecta (lt. Kranexperten "Schrottecta") 3010/20l mit Kabine.

Zum Ablauf: Ich hatte um 11.00 Uhr Prüfungsbeginn. Zuerst das Schriftliche, das auf 7 Seiten 31 Fragen beeinhaltet. 30 minuten Zeit, keine Hilfsmittel (ausgenommen einTaschenrechner zum ausrechnen, der am Tisch liegt oder das eigene Handy) erlaubt.
Das schriftliche sollte man bei gut "gelerntem" Ordner in ca. 15 minuten abgeschlossen haben. Dann geht es je nach Nr. (jeder bekommt eine Nr. mit seinem Namen) zuerst zum Praktischen oder zur mündlichen Prüfung, bei mir stand jedoch zuerst mal warten bis 13.00 Uhr auf dem "Programm".

So, um 13.00 Uhr erst mal auf den Kranplatz. Zuerst mußte ich mit dem 34 K per FFST ein paar Hubarbeiten per Einweisung eines Kollegen erledigen. Dann kam das schwierigste, das ich bisher nur 1x gesehen, aber praktisch nie angewandt habe..... Das heben eines Laternenmastes, welcher aufrecht stehend transportiert werden muß, abgelegt, aufgestellt und wieder in die Führung gestellt werden muß. Das heben, umlegen und wieder aufrichten samt abstellen ist ja kein problem, sondern nur der Schnürgiff mittels Anschlagmittel.....
Nachdem der Experte gesehen hatte, wie ich den aufgenommen hätte, hat er mich darauf aufmerksam gemacht, das der so umgefallen wäre. Zudem hat er erwähntt, das wenn man zugibt, das man es nciht kann, es keinen Abzug bei den Punkten gibt. Dann hat er mir den Schnürgriff mit dem Anschlagmittel gezeigt, den ich jetzt natürlich beherrsche.

Nachdem dann der Kranführer gewechselt wurde, mußte ich einweisen und danach Lasten mit bereitliegenden Anschlagmittel anschlagen, wobei ich zugem muß, eine Barelle mit Stehern drinnen, da hab ich in den Matsch gegriffen zu haben...... Gut, als Kranführer, der nie anschlägt und wenn, dann wird in Österreich anders angeschlagen.......
Bei Gewichtsberechnungen von bereitliegenden Betonteilen hab ich auch weniger probleme gehabt... Lieber bei den Gewichtsberechnungen (oder Schätzungen) etwas höher bleiben, denn das ist besser, als man schätzt das Gewicht zu gering.

Nachdem mit dem 1. Teil fertig war, ging es zum mündlichen, wo ich mir nicht soooo sicher bin, wie ich abgeschnitten habe.... Da kamen hauptsächlich fragen, die ich nicht wirklich wußte. Alles was aus der Praxis kam, war kein Problem, aber wer weiß, wer für die aufstellung des Krans zuständig ist und was eine VUV ist??? Steht zwar im Ordner, aber wer es zwar gelernt hat, aber dann dort vor 2 Prüfern sitzt, ist mächtig nervös. Und so kann die eine oder andere Frage in die Hose gehen.

Dann zum 2. praktischen Teil.

Fahren aus der Kabine raus mit dem Condecta.

Der Kran mußte unter aufsicht eines Experten, der zwischendurch fragen stellte, ordnungsgemäß in Betrieb genommen werden. Da war ich als Kranführer natürlich vor keine großen hindernisse gestellt.

Gesagt sei, das man schon, wenn man sagt, das man einen Krantyp noch nie gefahren ist, die eine oder andere minute hat, sich mit dem Kran "vertraut" zu machen, so weit es halt geht.
Der Condecta ist ein Kran, der per FU gesteuert wird und relativ träge reagiert. Katze mit 2 Stufen, Hub mit 3 Stufen, Schwenkwerk mit FU.......

Dann kamen ein paar praktische fahrübungen mit einer Betonbombe und einer Schalwand dran. Mit der Bombe mußte zwischen einem abgesteckten Weg durchgefahren werden. Mit der Schalwand mußte zum Experten gefahren werden und wieder zurück. Dann die Wand wieder ablegen.

Zuguter letzt nochmal zum Experten, der mit der Hand einen Pendler "reinschmiß", den man dann wieder rausholen mußte. Da das Schwenkwerk träge reagiert, eine heikle angelegenheit, aber mit 3 Hebelausschlägen zu schaffen. Dann noch in ein Betonrohr reinfahren und wieder den Kran vorschriftsgemäß abstellen und ausser betrieb setzen.

Das war´s.

Fotos vom 34 K hab ich, an den Condecta kam ich nicht so gut von aussen ran.
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