Zu Inhalt springen
Europas größte Bau & Baumaschinen Community - Mitglieder: 36.231

Pflasterbett aus Beton oder Splitt?


petra

Recommended Posts

Hallo

Hier in Oberhausen gibt es momentan noch ein paar Busbuchten die Gepflastert sind. Diese sind in den letzten Jahren immer wieder geflickt worden. Mittlerweile ist das Pflaster so verschoben das die einzelnen Längsverlaufenden Fugen ( übertrieben gesagt ) schon einen halbkreis Bilden . Und das bei einer breite von ca. 2,80m .

Daher ist es meiner Meinung nach absolut unsinnig an an einer Haltestelle Pflaster zu verwenden. Durch die ganzen Kräfte die dort wirken ( Bremskräfte und Anrollkräfte ) ist das Pflaster innerhalb von 1 bis 2 Jahrenwso verzogen das die Steine anfangen zu Platzen und die Frostschäden schneller kommen als es einer Stadt oder einer Gemeinde lieb ist.

Die beste Lösung ist und bleibt für solche Busbuchten der Asp
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen

Registriere dich um diese Anzeige nicht mehr zu sehen.

Gast Bernd B
Hallo nach Oberhausen,

bei uns im Ort sieht es ähnlich aus bei , daher auch mein Hinweise auf das Verbundpflaster- damit wurde bei uns gepflastert.

Folgendes Gedankenmodel dazu :

1. Die Schottertragschicht ist nicht ordentlich verdichtet, oder das PFlasterbett ist zu dick : es kommt zu Nachsetzungen

oder

2. Die Schottertragschicht ist nicht ordentlich entwässert - z.B. falsche Körnung -, die Tragschicht weicht auf, in der Fahrspur setzt sich das Pflaster, am Rand der Fahrspur hebt es sich, die Fugen werden dabei größer, es gelangt mehr Wasser in den Unterbau, der Effekt geht verstärkt von vorne los

oder

3. Fugen sind zu breit angelegt, der Kehrwagen spült die Fugen aus, Wasser geht in den Oberbau.

Nichtsdestotrotz traue ich einem ordentlich verlegten Großpflasterbelag eine mäßige Belastung mit Busverkehr zu, ich halte in aus dem Bauch heraus für günstiger als einen Verbundpflasterbelag.

Wo da eine Grenze anzusetzen ist - Anzahl Busse pro Tag - kann ich nicht sagen. Na ja, bei mehr als 150 Bussen pro Tag fällt man eh in die Sonderbauweise. Vielleich hat die BAST in BErgisch Gladbach dazu bereits Untersuchungen gemacht, die PEtra weiterhelfen.

So, jetzt starten wir die Diskussion ob Pflaster grundsätzlich geeignet ist, oder ob Asphalt günstiger ist.

Grüße aus dem Sauerland

Na ja
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen

Gast Bernd B
Hallo Petra,

Granitkleinpflaster in der Busbucht kannst Du vergessen.
Dann sollte man noch an das Verlegemuster denken. Wenn man z.B.Bögen gegen die Fahrtrichtung legt, baut man quasi ein horizontales Gewölbe auf, das mehr Schub aufnehmen kann.

Hat man eine reine Reihenverlegung kann sich das Pflaster schneller verschieben.

Grüße
Link to comment
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

wie ich finde interessantes gibts hier zu lesen.

Nochmal zum Thema des überstockten Pflaster. Für mich ist hier ein anderer wichtiger Aspekt. Bei überstocjten Pflaster haben wir es mit einer dreifachen Fläche zu tun. Deswegen würde ich sagen ist sie auch bedeutend anfälliger als eine spaltrauhe Oberfläche. Salz wäre hierfür schon ein Problem da es ja nach wie vor keine 100 Prozentige Sicherheit gibt und gerade in solchen Zonen wird kräftig gesalzen. Für mich ist diese Fläche nur für optische Belange interessant.

Zum Beitrag von Bernd S muss ich sagen hat er vollkommen Recht mit einem Segmenbogen könnte man den Kräften entgegenwirken und sie auch besser aufnehmen.

Zur Entwässerung würde ich vorschlagen über fugen zu entwässern. Wir haben damit bereits schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei den Auftraggebern bei denen dies so ausgeführt wurde wird dies mittlerweile immer angewandt die uns auch nur positives berichten.

Zum Gedankenmodell von Bernd S möchte ich noch anregen das in keinem Fall vergessen werden darf das Pflasterflächen zu pflegen sind. Wenn Fugen zu einem drittel sich geleert haben müssen sie verfüllt werden. Ebenso müssen klappernde Steine gewechselt werden. Weiter gebe ich zu bedenken das eine Überhöhe von Randeinfassung bei der Erstellung zu beachten ist. Denn wenn nach einiger Zeit die Einfassungen höher sein sollten als der Pflasterbelag fängt das Pflaster in der Regel am Betonkeil an zu kippen dies ist dann wieder als eine Angriffsfläche zu sehen die sich auf die ganze Fläche ausbreiten kann.


So komisch es klingt aber wir geben mittlerweile eine Pfleganleitung mit rauss die wir uns bestätigen lassen und man´höre und staune die Gemeinden begreifen dies und setzen es um.


Grüsse

Kasa

Link to comment
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.

Gast
Antworte auf dieses Thema...

×   Du hast formatierten Inhalt eingefügt..   Formatierung wiederherstellen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch umgewandelt und eingebettet.   Statt dessen nur den Link anzeigen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Gerade aktiv   0 Mitglieder

    • No registered users viewing this page.
×
  • Neu erstellen...