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Unbekannte seilbagger. Demag?


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Die "Karosserieform" des Oberwagens ist es ja, die mich auf den W9 gebracht hat! Wenn ich mir alte Bilder dieser Maschinen ansehe, fällt auf, dass es kaum 2 Maschinen dieses Typs gibt, die genau gleich sind.
Damals wie heute wurden (und werden) solche Geräte mehr oder weniger in Einzelanfertigung auf Bestellung und nach den Wünschen des Kunden gebaut. Kaum ein Hersteller produzierte seine Maschinen auf Halde. Tatsache ist auch, dass es durchaus Kunden gab, die nur bestimmte Komponeten wie zum Beispiel karossierte Oberwagen mit Motor und Windwerk kauften und diese dann auf vorhandene oder selbstgefertigte Unterwagen setzten. Dasselbe gilt natürlich auch für den hier zu sehenden Gittermast.
Dies alles ist natürlich nur (wie ich meine, nicht ganz abwegige) Vermutung, denn besonders unsere Nachbarländer Holland und Belgien hatten in der Nachkriegszeit viele geniale "Schrauberbuden", die in den 50er/60er Jahren die Bauwirtschaft aufgerüstet haben.

Viele Grüsse Tom
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Hallo!

Ja, die Kabine ist auf der linken Seite, allerdings ist der Maschinenraum rechts auch großzügig verglast. Einiges am Oberwagen erinnert tatsächlich stark an Weserhütte... aber wenn der Unterwagen und der Ausleger nicht von dieser Firma sind? Scheint wirklich "zusammengewürfelt" zu sein.

Der Dreiachser auf dem zweiten Foto ist mit Sicherheit kein Henschel - eher schon der Zweiachser auf dem ersten Bild.

Gruß

Andreas
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Hallo Handreas,
auf dein Statement hatte ich gehofft. Wenn der 3-achser kein Henschel ist, kann es eigentlich nur noch ein MAN F8 sein. Bei genauerem Hinsehen sprechen dafür auch die Lüftungskiemen in den Haubenseitenteilen.
Der 2-achser auf dem ersten Bild könnte auch ein Magierus Rundhauber oder Mercedes L3500 sein...

Zu dem grosszügig verglasten Maschinenhaus des Baggers: Es handelt sich hier auch um einen Arbeitsplatz,
nämlich um den des sog. "Schmiermaxe". Bis in die späten 60er Jahre hinein waren solche Maschinen mit 2 Mann besetzt. Das Sagen hatte der Baggerführer, der die Maschine bediente und für sie und oft auch für die Baustelle verantwortlich war. Ihm zur Seite stand ein Helfer, der die "Drecksarbeit" machen musste. Dazu gehörte auch die Reinigung, Pflege und Wartung der Maschine. Standardausrüstung des Schmiermaxe waren, neben Hacke & Schaufel, Fetteimer/ Fettpresse & Ölkanne. Noch heute hören wir oft von älteren
Kollegen oder Mitarbeitern die ihre Baggerführer- oder "Grobschlosserkarriere" als Schmiermaxe begonnen haben. Auch wenn's ne echte Drecksmaloche war, manch einer hätte sie gern wieder, die gute alte Zeit...

Viele Grüsse Tom
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Gast ksm-frank

Nur zum Vergleich: Hier ist die rechte Seitenansicht eines Weserhütte W 9. Der unbekannte Bagger weist keine vergleichbaren Proportionen auf, so dass sicher kein W 9 die Basis für einen Umbau gewesen ist. Lösen kann ich das Rätsel allerdings auch nicht. eusa_think.gif

Gruß von Frank und dem Weserhütte-Archiv ...

2007/01/post-116-1167765609_thumb.jpg

bearbeitet von ksm-frank
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