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Kernkraftwerke in der Bauphase


TDK1980

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Und auch für das KKW Grohnde läutet heute das Totenglöckchen, in einer Stunde ist Schicht im Schacht. Anbei ein Foto aus der Bauphase Ende der 1970er.

https://www.preussenelektra.de/content/revu-global/preussenelektra/de/unsere-kraftwerke/kraftwerkgrohnde/ch/jcr:content/par/expandables/par_expandables/expandableitem_492457421/par_expandableitem/textmedia/image1.img.jpg/1638197108589.jpg

bearbeitet von Holger1974
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  • 1 year later...

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vor 59 Minuten, Holger1974 schrieb:

Zum Abschied der Kernkraft eine Baustellen-Fotoserie von Neckarwestheim 1 und 2. Ich kann es nicht glauben, die modernsten Meiler der Welt geopfert für den Klimaschutz, der nun durch Kohle und Gas überbrückt wird.

...so würde ich das nicht schreiben... die Meiler wurden aus ideologischer Verbohrtheit, grundloser, vollkommen haltloser Ängste geopfert. Wobei diese Ängste von Leuten geschürt werden, die weder von den grundlegendsten Basics der Radioaktivität noch der Technik irgendeine Ahnung haben. Diese Propaganda, dieser Druck des Mainstreams haben zu diesem massiven Fehler geführt.

Aber naja, wenn der Kinderbuch-Schreiberling meint die mit brennbaren Graphit-moderierten Fehlkonstruktionen in der Ukraine wären sicherer als unsere mit Wasser moderierten Reaktoren... das sagt viel aus. Immerhin haben se i der Ukraine mit Tschernobyl etwas mehr Erfahrungen mit GAUs, als wir hier in D.

PS: ....evtl. interessiert sich jemand dafür... ein Unfallbericht über Tschernobyl (klick, PDF) - den Bericht bzw. eine vorherige Version davon hab ich mir vor Jahren noch als Schüler (noch vorm Internet-Zeitalter) zuschicken lassen um nachzuvollziehen, was die da damals angestellt haben, dass der Reaktor hoch gegangen ist.

bearbeitet von Aka
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Ich sehe das nicht so. Ich bin auch kein ideologisierter Grünenwähler. Tschernobyl - was längst nicht die schlimmste nukleare Schweinerei ist - hat mich in meiner Kindheit geprägt. Natürlich kann man sagen die russischen Reaktoren mit Wellblech-Verpackung und laxer Umgang mit Sicherheitsvorschriften wären der Grund für den Super-GAU gewesen, aber das ist spätestens seit Fukushima widerlegt. Es ist einfach nicht hinnehmbar das ganze Landstriche wie in der Ukraine und Weissrussland, aber auch Majak und Hanford für den Menschen praktisch nach unseren Zeitmaßstäben bei Unfällen unbewohnbar werden. Die Kernkraft ist schon aufgrund der langen Halbwertzeiten was den Atommüll angeht für den Menschen nicht beherrschbar, daher muss man sich von sowas auch verabschieden. Hier zu sagen, dass einen jetzt doch nicht interessiert muss was in 1.000.000 Jahren ist, zeugt nicht von Verantwortung den nachfolgenden Generationen gegenüber.

Dazu kommt noch, dass die Kernkraft niemals wirtschaftlich sein kann. Es war nur politischer Wille und die Abwälzung der Kosten auf den Steuer- und Stromzahler für Betrieb und Rückbau der damals den Bau unserer Reaktoren finanziell möglich gemacht hat.

Dazu kommt noch die zweifelhafte Abhängigkeit von Brennelementelieferungen aus ausnahmslos Drittländern wie Russland.

 

bearbeitet von TDK1980
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...beschäftige dich richtig mit dem Thema... aus Quellen, die selbst Ahnung haben und nicht die ideologisch grün gefärbte Mainstream-Propaganda.

Atommüll... ist kein Problem, da die Mengen des wirklich gefährlichen hochradioaktiven Materials sehr überschaubar sind. Da wird von der Anti-Atomkraft-Propaganda nicht differenziert sondern schön alles aufsummiert um ein riesiges Problem zu konstruieren.
Alles was irgendwann einmal in einen Reaktor eingebracht wurde... auch die "getragenen Unterhosen" des Wartungspersonals werden als Atommüll behandelt... oder die Transportbehälter / Castoren... das gefährliche ist der Inhalt, sind die Brennelemente, die zig Tonnen an Stahl, Blei, etc. aus dem der Behälter besteht ist sobald er mit Brennelementen in berühung gekommen ist kontaminiert und wird als Atommüll behandelt... klar so bekommt man riesige Mengen / Tonnagen zusammen.
Aber im Gegenteil der heutige Atommüll wird zukünftig wohl als wertvolle Ressource wiederverwertet... Länder mit Endlagern haben schon umgeschwenkt und lagern das Zeug inzwischen rückholbar.

Und zu den Kosten... warum wird nicht erwähnt, dass es für den Rückbau, usw. schon längst Rückstellungen gibt... letztens -wie man in den Radionachrichten gehört hat-, den Münchener Stadtwerken beteiligt am AKW Essenbach (25% an Isar 2) fehlen mit der Abschaltung 3 Terrawattstunden, die ihnen zugestanden haben und die sie in den letzten Jahren an der Strombörse verkauft und damit ihre Preise quersubventioniert haben. Kosten fallen aufgrund der Abschaltung nicht an, da -wie man betont hat- der Rückbau bereits durch Rückstellungen gedeckt ist.

...außerdem, warum haben ausgerechnet Länder ohne AKWs bzw. seit kurzem ohne AKWs und seit Jahren schon sehr reduziertem Anteil an Atomstrom die hochsten Strompreise?
Frankreich als Gegenbeispiel lag immer so bei 17... 18 Cent... also grad mal gut der Hälfte der deutschen Strompreise.

Und Fukushima... da müßte ich mich jetzt detailiert informieren, aber wenn bei einer Flutwelle die Stromgeneratorenhalle unter Wasser geht bzw. nicht entsprechend geschützt ist, dann ist das entweder ein Konstruktionsfehler oder ganz einfach mehr als fahrlässig in so einem gefährdetem Gebiet überhaupt ein AKW zu betreiben.

PS: ...in China und Japan gibts Forschungsarbeiten um Uran aus Meerwasser zu gewinnen - z.B. https://www.umweltdialog.de/de/wirtschaft/Innovation-Forschung/2017/Forscher-fischen-Uran-aus-dem-Meer-heraus.php ... soviel zu einer Abhängigkeit.

bearbeitet von Aka
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