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Jahresabschluss 2005: Zeppelin


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Jahresabschluss 2005: Zeppelin - Expansion aus eigener Kraft

Friedrichshafen/Garching bei München, 24.05.2006 (zep/AD). Die ZEPPELIN GmbH, Friedrichshafen (Zentrale in Garching bei München), Vertriebspartner für Deutschland und zahlreiche Länder Mittel- und Osteuropas von Caterpillar Inc., Peoria (IL), hat sich mittelfristig ambitionierte Ziele gesetzt. Der Konzern will in den kommenden Jahren seinen dynamischen Expansionskurs der letzten Dekade weiter fortsetzen und damit seine Position als eine von Deutschlands und Europas führenden Vertriebs-, Service- und Vermietorganisation der Baumaschinenbranche ausbauen. Anlässlich der diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz verkündete Ernst Susanek, Vorsitzender des Zeppelin Konzerns einen erfolgreichen Jahresabschluss 2005, der nicht zuletzt durch ein verbessertes Unternehmens-Rating ?A+' unterstrichen wird.

Umsatz erneut gesteigert


Der Handelsbereich von Zeppelin, der mit rund 93 Prozent die tragende Säule des Konzerns ist, konnte auch in 2005 neue Rekordmarken bei Stückzahlen und Umsatz realisieren. Mit knapp 15.450 verkauften Einheiten ? neue und gebrauchte Baumaschinen, Motoren und Gabelstapler ? stieg der Absatz gegenüber dem Vorjahr (14.260) um 8 Prozent. Der damit erwirtschaftete Umsatz stieg um 9 Prozent auf 1,552 Milliarden Euro (2004: 1,427 Mrd. EUR).

Der Industriebereich erzielte mit der Entwicklung und Fertigung von Siloanlagen, Logistikcenter und fördertechnischen Systemen für die Herstellung und Verarbeitung von Kunstoffen, Reifen und Gummi ein Umsatzwachstum, das mit 115,0 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert (95,8 = +20 %) lag. Im Zeppelin-Konzern stieg der Umsatz um 9 Prozent auf 1,667 Milliarden Euro (2004: 1,523 Mrd. EUR). Der Auslandsanteil erhöhte sich im Berichtszeitraum von 39 auf 40 Prozent.

Ertragslage verbessert

Trotz der anhaltend rezessiven Entwicklung in der deutschen Bauwirtschaft ? dem Kernmarkt des Zeppelin Konzerns ? jedoch beflügelt durch die dynamische Entwicklung der Aktivitäten außerhalb Deutschlands konnte das Unternehmen seine Ertragslage in 2005 im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern. Das konsolidierte Ergebnis vor Steuern lag mit 56,2 Millionen Euro gegenüber 31,4 Millionen Euro in 2004 um 79 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. (darin enthalten: Buchgewinn i.H.v. 6,2 Mio. EUR aus Grundstückverkauf Garching). Die Renditezahlen verbesserten sich gegenüber den Vorjahreswerten, so auch die Umsatzrendite, die von 2,1 Prozent in 2004 auf 3,4 Prozent in 2005 stieg (3,0 Prozent ohne Grundstücksverkauf). ?Positiv wirkten sich auch eine strikte Kostendisziplin sowie die verbesserten Ertragslagen im Geschäftsbereich Gabelstapler und im Industriebereich aus", kommentiert Ernst Susanek die erfreuliche Ergebnisentwicklung. ?Zeppelin ist in besonderem Maße auf eine gute Ertragsentwicklung angewiesen", so Susanek weiter. ?Als Stiftungsbetrieb müssen wir unsere Expansionsstrategie in vollem Umfang aus eigener Kraft finanzieren."

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Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns: v.l.n.r. Alexander Bautzmann (Finanzen), Ernst Susanek
(Vorsitzender), Michael Heidemann (Vertrieb, Service und Personal)


Insgesamt (ohne Investitionen in den Vermietpark i.H.v. 72,7 Mio. EUR) investierte der Konzern in das Anlagevermögen 29,4 Millionen Euro (2004: 28,1 Mio. EUR). ?Wir haben allein in den letzten 15 Jahren rund 400 Millionen Euro investiert, vorwiegend in den Ausbau unseres Niederlassungsnetzes im Handelsbereich. Wir brauchen ein nachhaltig profitables Wachstum um diese Investitionen zu verdienen, aber auch, um unsere weitere Zukunft und unsere Arbeitsplätze zu sichern", betonte Susanek.

Der Konzern beschäftigte einschließlich Auszubildenden zum Jahresende 2005 weltweit an mittlerweile 170 Standorten 4.366 Mitarbeiter (Vorjahr: 4.292), davon 3.797 (2004: 3.774) im Handelsbereich und 550 (2004: 499) im Industriebereich. ?Unsere Mitarbeiterproduktivität liegt konzernweit auf einem sehr hohen Niveau", erläuterte der Vorsitzende weiter. ?Um diesen entscheidenden Erfolgsfaktor dauerhaft zu erhalten, investieren wir auch hohe Summen in die Aus- und Fortbildung unserer Mitarbeiter. Wir fördern eine Unternehmenskultur, in der kundenorientiertes unternehmerisches Denken und Handeln gefordert wird." So beteiligt Zeppelin beispielsweise die Mitarbeiter der großen Gesellschaft Zeppelin Baumaschinen GmbH, die 57 Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftet, seit mehr als zehn Jahren am Unternehmenserfolg (anstelle von Weihnachts- und Urlaubsgeld).

Ausblick 2006

Die mittelfristige Planung des Zeppelin Konzerns beinhaltet ambitionierte Ziele. So will das Unternehmen in allen Segmenten des Handelsbereiches seine Marktanteile ausbauen. Hier setzt der Konzern insbesondere auf den Ausbau der Vermietaktivitäten, eine weiterhin expandierende Entwicklung bei Motoren und Gabelstaplern, und vor allem auf die Wachstumschancen in den Staaten Mittel- und Osteuropas. ?Dort streben wir in den kommenden fünf Jahren eine Umsatzverdoppelung an", so Susanek. Auch im Industriebereich stehen die Zeichen laut Zeppelin auf Wachstumskurs. Durch den Ausbau der Produktfelder und verfahrenstechnischen Tätigkeitsbereiche und die weitere Erschließung internationaler Märkte strebt Zeppelin eine weltweite Marktführerschaft an. Auf der Kostenseite setzt der Zeppelin Konzern auf ein breit angelegtes Effizienzsteigerungsprogramm mithilfe der 6 Sigma Methode.

Ohne die Risiken aus den Augen zu verlieren ? insbesondere die anhaltende Schwäche auf dem deutschen Baumaschinenmarkt, den zunehmenden Wettbewerb und die hohen Rohstoff- und Ölpreise ? stimmen das erfolgreiche Geschäftsjahr 2005 und die ersten vier Monate des laufenden Jahres Susanek positiv: ?Wir konnten gegenüber Vorjahr sowohl beim Umsatz als auch beim Auftragsbestand nochmals deutlich zulegen. Das verschafft uns ein gutes Polster." Bis Ende April 2006 lag der Konzernumsatz bei 490 Millionen Euro und damit um 14 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (4/2004: 429 Mio. EUR). Der aktuelle Auftragsbestand stieg sogar um 39 Prozent auf 501 Millionen Euro (4/2004: 367 Mio. EUR). Auf dieser Basis will Zeppelin für das Gesamtjahr eine Steigerung des Konzernumsatzes um 5 Prozent auf 1,75 Milliarden Euro ? davon 1,61 Milliarden Euro im Handels- und 140 Millionen Euro im Industriebereich ? erwirtschaften und damit auch eine weitere Verbesserung der Ertragslage erreichen.

bearbeitet von Bauforum24
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