Hyundai stellt neuen 50-t-Bagger Robex R500LC-7A vor

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Hyundai stellt einen neuen 50-t-Bagger vor, den Robex R500LC-7A

Der Baumaschinenhersteller Hyundai aus Korea ergänzt die Baggerserie Robex mit dem neuen 50-t-Modell Robex R500LC-7A. Der neue Bagger wurde erstmalig auf der Intermat in Paris im April 2006 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Robex Dash-7-Reihe der in Korea produzierten Bagger umfasst jetzt 17 verschiedene Größenklassen, vom 1,5-t-Kompaktbagger bis zum 50-Tonner, darunter Minibagger und Baggerausführungen mit Rad- oder Kettenfahrwerk. Insgesamt gibt es nicht weniger als 50 verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Fahrwerk- und Motorkonfigurationen sowie Sonderausführungen.

Der neue Bagger R500LC-7A ist nicht nur eine Aktualisierung der Version R450LC-7, die auch weiterhin angeboten wird, sondern eine vollständige Neukonstruktion. Bei dem 50-Tonner wurden insbesondere die spezifischen Anforderungen an Leistung, Robustheit und Kraft berücksichtigt, die beispielsweise bei Einsätzen im Steinbruch oder beim Massenaushub wichtig sind.

Hyundai hat einen neuen 50-t-Bagger der Robex Dash-7-Reihe, den R500LC-7, auf den Markt ge-
bracht, der speziell für schweren Einsatz beispielsweise im Steinbruch, bei Abbrucharbeiten oder
beim Massenaushub entwickelt wurde.

Die Energie für das neue Modell liefert ein 6-Zylinder-Hochleistungsmotor QSM11-C von Cummins mit 11 Litern Hubraum, Turbolader, Ladeluftkühler und einer Leistung von 266 kW (362 PS), der die Emissionsrichtlinien IIIA erfüllt (daher die Ergänzung -7A). Um eine niedrige Lärmbelastung zu erreichen, wurde besonderer Wert auf die Isolierung gelegt.

Die hydraulische Energie wird von einer Zwillingsverstellpumpe geliefert, die einen Ventilblock für die Hauptverbraucher speist. Die Maschine wird über eine drucksensitive Servolenkung gesteuert, die mithilfe der drei auswählbaren Leistungsarten und Kreislaufkombinationen automatisch für ein gutes Gleichgewicht zwischen Leistung und Wirtschaftlichkeit unter verschiedenen Betriebsbedingungen sorgt.
Außerdem gibt es eine separate Niederdruckpumpe für das Niederdruckvorsteuersystem und eine Leistungstaste an dem linken Joystickhebel, um kurzfristig bei besonders schweren Schacht- oder Hubarbeiten die Leistung zusätzlich zu erhöhen.

Die Kabine selbst und die Arbeitsumgebung des Baggerfahrers verfügen über Merkmale, die bei einer Maschine dieser Kategorie Standard sind, wie niedrige Lärmbelastung innen und außen sowie umfassende, übersichtliche Displays. Die verstärkte Kabinenstruktur ist gefedert und besitzt ein Glasdach für freie Sicht nach oben mit einer stahlverstärkten, klappbaren Stahlplatte. Verschiedene Anbaugeräte für Ausleger und Baggerarm am vorderen Ende, zentrale Schmierung und einstellbare Dichtbolzen und -buchsen am Löffelgestänge sowie verschiedene Baggerlöffel und Anbaugeräte bieten Universalität für jede Schachtarbeit. Die Maschine besitzt Baggerlöffel mit einem Fassungsvermögen von bis zu 3,2 m³ für schwere Schachtarbeiten, bei denen hohe Produktivität und Leistung durch große, voll gefüllte Baggerlöffel und kurze Zykluszeiten erreicht werden.

Auch beim Fahrwerk wurde Wert auf Stabilität und Leistung gelegt. Die abgedichteten Laufrollen mit engen Toleranzen in dem langen Unterwagenrahmen werden ergänzt durch Fahrwerkrahmen, die in der Breite einstellbar sind, sodass sich für den Transport die Gesamtbreite auf weniger als 3 m reduzieren lässt. In ausgefahrener Stellung vergrößert sich die Breite auf 3,54 m, sodass eine gute Rundumstabilität für Verlade- und Schachtarbeiten gesichert ist.

Mit der einfachen, aber praktischen Spurbreiteneinstellung des neuen Baggers R500LC-7 lässt
sich die Fahrwerkbreite für den Transport auf 3 m reduzieren.

Auch Wartungsfreundlichkeit wurde berücksichtigt. Wartungsklappen, die sich vollständig öffnen lassen, gewährleisten einen bequemen Zugang zu allen Wartungskomponenten und alle Funktionen und Maschinenelemente können einer Laptop-Diagnose unterzogen werden (zusätzlich zur Diagnoseanzeige für den Baggerfahrer in der Kabine). Alle elektrischen Prüfpunkte sind zentral in einem speziellen, leicht zugänglichen Schaltkasten hinter der Kabine zusammengeführt. Der Marketing Manager für Europa, Michel de Weert, erläutert das Konzept hinter diesem Modell: ?Wir haben bereits ein bewährtes und auf dem Markt gut angenommenes 45-t-Modell, das sich bei schweren Einsätzen in Steinbrüchen und beim Gebäudeabriss bewährt hat und sich vor den Hauptkonkurrenten Caterpillar, Komatsu und Hitachi in dieser Maschinenklasse nicht zu verstecken braucht. Dieser neue 50-Tonner ist jedoch noch leistungsfähiger und stärker und stellt daher eine Klasse für sich dar. Das ist definitiv eine ?Premiumklasse'. Die Maschinen sind für harte Dauereinsätze und für Einsätze vorgesehen, bei denen die Produktivität entscheidend ist. Genau unter diesen Bedingungen hat Hyundai gezeigt, dass seine Maschinen zuverlässig und dauerhaft hohe Leistung liefern und somit ihr Geld wert sind."

Der Markt in Europa für Maschinen mit einer Größe von 40 bis 50 t liegt bei etwa 1000 Maschinen pro Jahr und mit diesem neuen, sehr konkurrenzfähigen Modell ist Hyundai zuversichtlich, sich davon einen wesentlichen Marktanteil zu sichern.

"Einige potenzielle Kunden aus Europa waren bereits in Korea, haben die Maschine im Einsatz erlebt und waren sehr beeindruckt." so de Weert. Die erste Maschine traf Ende Dezember 2005 in Europa ein, die erste internationale Ausstellung erfolgte auf der Intermat 2006.