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Förderpreis "Arbeit - Sicherheit - Gesundheit" Preisträger


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Bergbau-BG Sonderpreis

Ergonomische Werkstatt

Preisträger:
  • Harald Martin
  • Helmut Blank
  • Christian Martin
Unternehmen:
  • STEAG Saar Energie
  • Kraftwerkstandort Quierschied Weiher

Werkstatt01.jpg


Christian Martin, einer der Sonderpreis-
träger


Die STEAG Saar Energie AG ist der deutschlandweit aufgestellte Energiespezialist im Bereich der dezentralen Energieversorgung. Sie ist eingebunden in die STEAG, die Energiesäule des Essener RAG-Konzerns. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, intelligente und nachhaltige Konzepte für jeden Kunden zu entwickeln. Dabei reicht das vernetzte Energieangebot von der Biomasse- und Geothermienutzung bis hin zum Betrieb eines virtuellen Regelkraftwerks. STEAG Saar Energie ist zudem einer der führenden Stromproduzenten im südwestdeutschen Raum. Am Kraftwerkstandort Quierschied-Weiher war eine neue mechanische Werkstatt für unterschiedliche und wechselnde Tätigkeiten einzurichten. Harald Martin, Helmut Blank und Christian Martin legten ihr Augenmerk dabei auch auf die Integration leistungsgeminderter Mitarbeiter. Das ganzheitliche Konzept beinhaltet ergonomische Einrichtungen und Arbeitsverfahren in allen Bereichen der Werkstatt, dem anschließenden Magazinbereich und im Bürotrakt und schafft gesunde Arbeitsbedingungen für leistungsgeminderte und alle übrigen Mitarbeiter. Kurze Wegstrecken durch eine logistisch optimierte Struktur helfen Unfallgefahren -insbesondere solche durch Stolpern und Ausrutschen - auf ein Minimum zu reduzieren.

Für ihren Beitrag zur Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes verleiht die Bergbau-Berufsgenossenschaft einen Sonderpreis in der Kategorie Gesundheitsschutz an Herrn Harald Martin, Herrn Helmut Blank und Herrn Christian Martin.
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Steinbruchs-BG Sonderpreis ?Verkehrssicherheit"

Natursteinblöcke sicher transportieren

Preisträger:
  • Paul Ulrich Bell
  • Helmut Jansson
Unternehmen:
  • Bell GmbH

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Die Sonderpreisträger Bell und Jansson vor ihrem "Werk"

Natursteinblöcke haben oft ein Gewicht von mehreren Tonnen. Eine entsprechende Ladungssicherung auf Lastkraftwagen im öffentlichen Straßenverkehr stellt Verlader und Transporteure vor besondere Herausforderungen. Die Verwendung von Textilzurrgurten scheidet in der Regel aus: Denn die für eine wirkungsvolle Sicherung der Ladung benötigte Anzahl steht häufig ? auch bezüglich der Anschlagpunkte auf dem Lkw ? nicht zur Verfügung. Darüber hinaus führt die Scharfkantigkeit des Natursteins zu einem erhöhten Verschleiß an den Zurrgurten.

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Das Kettensystem unspannt den ganzen Natursteinblock

Im Unternehmen Bell GmbH wurde von Paul Ulrich Bell und Helmut Jansson ein Kettensystem zur Ladungssicherung entwickelt. Dazu wurden auf der Ladefläche des betriebseigenen Lastkraftwagens acht Anschlagpunkte mit einer zulässigen Zugkraft von jeweils elf Tonnen fest mit dem Lkw-Unterbau verschweißt. Zur Beherrschung der beim Transport auftretenden Kräfte wird ein spezielles Kettensystem eingesetzt, das Natursteinblöcke mit unterschiedlichsten geometrischen Formen sicher auf der Ladefläche fixiert. Ein ringförmiger Kettenstrang kann flexibel der jeweiligen Blockbreite und Form angepasst werden. Damit werden die Beschleunigungs-,Verzögerungs- und Seitenkräfte sicher aufgefangen.

Bell02.jpg


Zwei der acht Anschlagpunkte

Die Jury hat Paul Ulrich Bell und Helmut Jannson einen Sonderpreis in der Kategorie ?Verkehrssicherheit" zuerkannt, weil ein spezielles Problem der Ladungssicherung zutreffend analysiert und eine Lösung entwickelt wurde, mit deren Hilfe Natursteinblöcke in allen Verkehrssituationen sicher transportiert werden können.
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Steinbruchs-BG Sonderpreis ?Verkehrssicherheit"

Ladungssicherung bei Schachtsonderbauwerken

Preisträger:
  • Jens Berghoff
  • Wolfgang Böttger
  • Horst-Peter Pape
  • Andreas Pengel
  • Lutz Pieper
  • Christian Schulze
Unternehmen:
  • Meyer Rohr + Schacht GmbH
  • Spedition Lutz Pieper

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Einige der Preisträger: Lutz Pieper, Andreas Pengel, Wolfgang Böttger und Horst-Peter Pape
(v.li.n.re.)


Für einen verkehrssicheren Betrieb von Lastkraftwagen ist eine ausreichend dimensionierte Ladungssicherung unerlässlich. Insbesondere der Transport von großvolumigen, schweren Betonfertigteilen stellt die Verlader und Transporteure vor große Herausforderungen. Ein entsprechendes Verspannen mit Zurrgurten oder eine formschlüssige Ladungssicherung werden häufig aus Zeit- und Kostengründen unterlassen ? mit katastrophalen Folgen für die Verkehrssicherheit. Jens Berghoff, Wolfgang Böttger, Horst Peter Pape und Andreas Pengel vom Unternehmen Meyer Rohr + Schacht GmbH sowie Lutz Pieper und Christian Schulze von der Spedition Lutz Pieper haben ein Ladungssicherungssystem entwickelt, mit dessen Hilfe große Schachtsonderbauwerke einfach und schnell auf der Ladefläche von Lastkraftwagen gesichert und damit verkehrssicher transportiert werden können.

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Integrierter Kugelkopfanker zur Sicherung der Ladung

Die Idee besteht darin, dass an den Seiten des Schachtsonderbauwerkes, die sich parallel zur Transportachsedes Lkw's befinden, bereits während der Produktion entsprechend dimensionierte Kugelkopfanker in das Bauwerk eingebaut werden. Die Anzahl der einzubauenden Anschlagpunkte richtet sich nach der geometrischen Form und dem Schwerpunkt der zu transportierenden Bauwerke. An diesen Kugelkopfankern werden nach dem Verladen in der Länge verstellbare Kettengehänge zum Diagonal- oder Niederzurren eingehängt. Für diese Idee erhalten Jens Berghoff, Wolfgang Böttger, Horst Peter Pape, Andreas Pengel, Lutz Pieper und Christian Schulze einen Sonderpreis in der Kategorie ?Verkehrssicherheit". Die Jury weist darauf hin, dass durch diese Innovation ein sicherer Transport von großen Betonfertigteilen gewährleistet ist. Darüber hinaus sind die mit der Ladungssicherung beauftragten Mitarbeiter keiner erhöhten Absturzgefährdung ausgesetzt, da die Ladungssicherung in der Regel von der Ladefläche aus, ohne Besteigen des Fertigteiles, vorgenommen werden kann. Darüber hinaus betont die Jury den weitsichtigen Ansatz der Problemlösung: Der verkehrssichere Transport der Betonfertigteile wird bereits bei der Konstruktion und Herstellung im Fertigteilwerk berücksichtigt.
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