Rookie 654 Posted July 14 Share Posted July 14 4cm oder 8 macht keinen Unterschied. So wie ich das beurteile wird deine Terrasse zu 100% versagen. Nicht schön aber hier bekommst du halt eine Antwort. Warte mal bis andere sich melden, die machen das beruflich. Vielleicht gibt es ja eine Lösung, ich sehe keine. 2 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Schachtmeister 793 Posted July 14 Share Posted July 14 Bei Lehm, wenn er nicht ausreichend verdichtet und je nach Beschaffenheit stabilisiert wird, kannst du mit einer nachträglichen Setzungsdauer von 20-25 Jahren ausgehen. Die paar Steinchen sind nichts, da ist es egal ob sie drin sind oder nicht. Du hast einen hohen bindigen Anteil, der vermiest dir dein Vorhaben. Eine Einfassung verhindert nicht die Setzung, maximal das Wegfliessen bei Regen usw. Für eine optimale Verdichtung wäre es nötig das Material im optimalen Zustand zu kneten, das ist mit einer Rüttelplatte nicht möglich. Da es sich nicht um eine befahrene bzw schwer belastete Fläche handelt, empfiehlt es sich Humus und Oberboden abfragen, dann je nach Verdichtungsgerät lagenweise standfestes maximal leicht bindiges Material mit genug Gefälle einbauen und verdichten, 20 cm kappilarbrechende Schicht einbauen und verdichten, 2-4cm Splitt und deine Platten 4-6cm Stärke versetzen und mit einem Rollenrüttler abrütteln. Du kannst auch eine 10cm starke Betonplatte giessen und verankern, die Platten in Mörtel versetzen und anständig verfugen. Danach hoffen, dass sich die Platte nicht setzt. Geht auch mit vier Punktfundamente (je nach Fläche mehr). Das Problem an deinem Verfüllmaterial ist, du wirst es nicht wirklich 100% verdichtet bekommen, es wird sich immer mit Wasser verbinden, es sind Frost- und Setzungschäden nicht auszuschliessen. Wasser kommt von oben und unten. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
maeckes 0 Posted July 14 Author Share Posted July 14 Wann nehme ich denn Kies, wann Split zwischen Recyclingschotter und Belag? Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
GaLaPflaster 140 Posted July 15 Share Posted July 15 (edited) Der Unterbau muss erst mal ordentlich verdichtet werden. Bei deinem Material kommst du bei der Schichtstärke ohne Schaffußwalze nicht weit, selbst mit einer 300kg Platte nicht. Dann würde ich auf ein Geotextil 20cm 0/32 einbauen, darauf 5cm Splitt 1/5 Basalt / Grauwacke und dann das Pflaster / Platten. Edited July 15 by GaLaPflaster Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Schachtmeister 793 Posted July 15 Share Posted July 15 Der Kies/Schotter ist sozusagen das Fundament deines Belages. Hier empfiehlt sich entweder natürliches Gestein oder Betonrecycling zu nehmen. Mischabbruch sollte man nicht nehmen, da es Materialien beinhalten kann, die sich entweder bei der Verdichtung zu stark zertrümmern oder sich mit den Jahren zersetzen. Asphalt RC kann einen geringen Teil PAC beinhalten, welcher Umwelt- und Gesundheitsschädlich ist. Zudem ist es in grösserer Einbaustärke nicht standfest und darf nur unter einer gebundenen und wasserundurchlässigen Schicht eingebaut werden. Mal von der Geruchsbelästigung im Sommer abgesehen. Bei allen RC-Materialien ist zudem noch zu beachten, dass wenn es mal wieder zu Grabungen kommen sollte, eine Entsorgung sich als schwierig gestaltet. Der Splitt ist die Beratung deines Belages, er ermöglicht die schnelle Ableitung von Wasser in den Untergrund und wird mittels Leeren abgezogen damit dein Belag ebenflächig und im erforderlichen Gefälle verlegt werden kann. Dabei ist jedoch zu beachten, dass alle Steine und Platten Massdiverenzen haben, daher zum Schluss nochmal bei einem Plattenbelag mit einem Rollenrüttler drüber, in drei Richtungen, längs,quer und diagonal. Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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