Terex Neuheit: Mobilbagger TW 110

[Bauforum24 1.122]

Der TW110 ist laut Hersteller das ?Paradepferd" der kompakten Mobilbagger-Reihe von Terex. Bei der komplett überarbeiteten Maschine fällt vor allem das Design auf, das einen Ausblick auf die künftige Gestaltung der Terex Compact Maschinen gibt.

Die Teile des Rahmens und der Arbeitseinrichtung des TW110, die ständig mit Schotter, Gestein und Erde in Kontakt sind, wurden in einem Terex-Grauton lackiert. Der bei Straßen-, Leitungs- und Kanalbauunternehmen und in der Recycling-Branche verwendete Mobilbagger soll, laut Terex, optimal auf die Anforderungen der Bediener abgestimmt sein.

Auffällig: Das neue Design gibt einen Ausblick auf weitere Terex-Neuheiten.


Das von der Arbeitshydraulik komplett unabhängige Antriebspaket verleihe den kompakten Terex-Mobilbaggern, insbesondere dem TW110 in seiner Leistungsklasse, ein Alleinstellungsmerkmal. Hierbei wird der Fahrantrieb von einer eigenen verstellbaren Hydraulikpumpe versorgt. Der hydrostatische Fahrantrieb soll für schnelle Beschleunigung und schnelle Überführungsfahrten zwischen Baustellen sorgen. Das geschlossene hydrostatische System des Fahrantriebs arbeitet beim Verzögern als verschleißfreies Bremssystem. Durch diese Bauweise könne mit den Mobilbaggern von Terex gleichzeitig und völlig unabhängig voneinander gefahren, gearbeitet und geschwenkt werden.

Die von Terex bekannte Knickmatik ermöglicht das Arbeiten entlang von Mauern und Hecken und das spurdeckende Baggern mit einem beiderseitigen Versatz von 54º (links 760 mm/rechts 1030 mm). Dank Loadsensing und lastunabhängiger Durchflussverteilung sollen die harmonischen Arbeitsspiele kraftvoll und flüssig ablaufen.

Serienmäßig ist ein Zusatzsteuerkreis, ein zweiter Zusatzsteuerkreis wird optional für den linken Joystick angeboten. Mehr Komfort und noch präziseres Arbeiten soll die neue Terex-Fingertip-Steuerung samt Potentiometer ermöglichen. Damit ließen sich Anbaugeräte wie Schwenklöffel und Hydraulikhämmer über den Zusatzsteuerkreis noch sanfter bedienen. Diese Option ist für alle Terex-Kompaktbagger (Mini, Midi und Mobil) verfügbar.

Der abgasoptimierte Turbo-Dieselmotor liefert für den hydrostatischen Fahrantrieb und die Arbeitseinrichtung 102 PS bzw. 74,9 kW. Am Auslegersystem wirken 72 kN Losbrech- und 58,5 kN Reißkraft. Die Hochdruckhydraulik arbeitet mit 330 bar. Die Zylinder aus Terex-Produktion sind mit Endlagendämpfung und Lasthalteventil ausgestattet.

Besonders geeignet sei der Mobilbagger, wenn auf engen Baustellen oder unter fließendem Verkehr gearbeitet wird, so Terex. Für die Straßenfahrt lässt sich der Gelenkausleger zusammenfalten. Die Kabine wird temperiert und belüftet ? optional von einer Klimaanlage. Ergonomische Optimierungen sollen das ermüdungsarme Arbeiten an einem langen Arbeitstag unterstützen.

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mehr Informationen: www.terex.de

MS (Fotos: Terex)

[Betriebsratvorsitzender † 5]

Ich sehe da 36 kmh, dann ist wohl ein etwas kräftiger Führerschein erforderlich Klasse 2 oder C oder?

[SirDigger 2.058]

Nö, da reicht eigentlich T Selbstfahrende Arbeitsmaschien,
dann muss man das Ding aber versichern und richtig zulassen,
da reicht die Firmen Haftpflicht nicht mehr.

Und bei vielen Herstellern kann man schon länger 20/30/40 kmh versionen bestellen.

bearbeitet 6. Juni 2010 von SirDigger

[Poclain 2]

Sieht ganz gut aus. Jedoch wenn ich schon Pressemitteilungen mache und Bilder einstelle dann sollte meiner Meinung nach eine Standardmaschine dafür verwendet werden. (Zwillingsbereifung und Pratzenabstützung). Denke mir auch das der Nackenverstellzylinder option ist oder ? Vierradlenkung gefällt mir sehr gut. Aber möglicherweise auch Option oder ?
Im Großen und Ganzen gut gelungene Maschine.
Designe macht jedoch auch noche keinen Sommer, entscheidend ist die Haltbarkeit und Einsatzfähigkeit.

Gruß Poclain

[SirDigger 2.058]

Was mich in der Größenklasse Mobilbagger immer wieder ärgert ist der seitlich verschwenkbare Ausleger.

Mit einem Tiltrotator vorne dran, wäre das Ding unnötig, und der Ansatzpunkt des Auslegers würde weiter
in Richtung Drehkranz wandern, damit wären dann auch höhere Hubkräfte möglich.