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Neuer VW Amarok mit V6 und 224 PS

Premium-Pickup mit kräftigem V6-Turbodiesel

Hannover, 2. Mai 2016 – Freunde des Wolfsburger Pickups dürfen sich freuen, denn VW legt mehr als eine Schippe drauf: Der Amarok bekommt den von vielen lang erwarteten V-Sechszylinder der neuesten Generation. Mit dem neuen 3,0-l-Aggregat steht künftigen Amarok Fahrern ein satter Liter Hubraum mehr zur Verfügung. Der Amarok bietet dann bis zu 165 kW (224 PS) und standesgemäße 550 Newtonmeter Drehmoment.


Bauforum24 TV präsentiert: VW Pickup Amarok Canyon im Offroad Praxistest


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Amarok in der Aventura-Ausführung mit dem aktuellem Volkswagen Front- Design

Warum nicht gleich so? Werden sich viele Amarok-Fahrer und Interessenten fragen. Obwohl der Pickup der Wolfsburger seit seinem Debüt 2010 recht erfolgreich den Pickup-Markt anführt, sorgte die angebotene Motorenpalette bei vielen Interessenten für Stirnrunzeln. Während die SUVs aus dem Konzern standesgemäß mit V6 oder gar V8 Selbstzündern vom Band rollen, wurde der wuchtige Lastenesel mit Lifestyle Attitüde auf Schonkost gesetzt. Leistungsmäßig war beim 2.0 BiTurbo mit 180 PS aus vier Töpfen Schluss. Zwar gehört man damit nicht direkt zur automobilen Notstandsgesellschaft, aber wer die möglichen Anhängelasten von derzeit maximal 3,2 Tonnen nutzen will, sollte keine allzu hohen Ansprüche stellen. Der 2 Liter TDI lässt dann auch akustisch keinen Zweifel daran, dass ihm diese Arbeit keine rechte Freude bereitet. Die neue V6-Dieselmotorisierung des Amarok erfüllt also die Wünsche nach mehr Leistung und hoher Durchzugskraft bei niedrigen Drehzahlen. So soll bereits bei 1.500 Umdrehungen pro Minute das maximale Drehmoment von 550 Newtonmeter anliegen. Das sind nochmals 130 Nm mehr als beim Vorgänger-Modell. Damit sollte nun auch für ausreichend Schub und Durchzugskraft im schweren Anhängerbetrieb gesorgt sein. Von der weitaus angenehmeren Soundkulisse des V6 einmal abgesehen. Denn auch wenn die kleinen aufgeladenen Vierzylinder heute erstaunliches leisten - der Souveränität eines Sechszylinders hat der unter Last stets angestrengt klingende Vierzylinder nicht viel entgegenzusetzen.

Die lang ausgelegten höchsten Gänge des Schalt- oder 8-Gang- Automatikgetriebes sollen dabei helfen, das Verbrauchsniveau zu senken. Der kombinierte NEFZ- Verbrauch des neuen Amarok mit 165 kW und 8-Gang-Automatik wird voraussichtlich bei einem Dieselverbrauch von 7,6 Litern/100 km * liegen. Das entspricht 199 Gramm CO2/km * als Bestwert.

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Heck des Amarok Aventura, in Ravennablau Metallic - über der Ladefläche ist die "Sportsbar" zu sehen.

Upsizing statt Downsizing - V6 ersetzt den 2,0l TDI

Bemerkenswert: Den 3,0 Liter V6 TDI gibt es in drei Leistungsstufen. Das Basismodell leistet 163 PS, die beiden anderen Ausbaustufen 204 und 224 PS. damit würde sich der V6 leistungsmäßig mit dem 180 PS 2,0l Aggregat überschneiden. Konsequenz: In der Euro-6 Region ersetzt der V6 die 2,0l Maschine. Quasi eine Sensation wenn man bedenkt das herstellerübergreifend das Diktat des Downsizings regiert. Die eher konservative Leistungsausbeute des V6 lässt auf eine robuste Auslegung schließen. Als erstes steht zunächst das leistungsstärkste Aggregat zur Verfügung. Der Amarok soll mit dem V6 TDI bereits ab Ende September 2016 verfügbar sein. 

In Abhängigkeit zur Motorleistung gibt es drei unterschiedliche Antriebsvarianten: als klassischer Heckantrieb sowie als 4MOTION, entweder mit Heckantrieb und zuschaltbarer Vorderachse in Kombination mit Handschaltung oder mit permanentem Allradsystem und Torsen-Differential mit dem 8-Gang- Automatikgetriebe. Einzug im Amarok hält nun auch die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung "Servotronic". Ob es auch mit der Modellpflege auch weitere zeitgemäße Assistenzsysteme wie Abstandstempomat oder Anhänger-Rangiersystem gibt, wollen die Wolfsburger erst zu einem späteren Zeitpunkt preisgeben. Damit die Fuhre auch schnell zum Stehen kommt, spendieren die Wolfsburger dem 165-kW Amarok vorne 17- Zoll-Bremsscheiben und nun auch hinten Scheiben, statt wie bei den bisherigen Modellen Trommelbremsen. 

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V(itamin-Kur) für den Wolfsburger Pickup - V6-Logo am neu designten Kühlergrill des Volkswagen Amarok

Eine bulligere Front soll den den neuen, starken Amarok-Auftritt betonen. Vom Innenraum gibt es bisher keine offziellen Fotos. Hier darf man auf eine komplett neue Instrumententafel gespannt sein, die vermutlich im Stil an den T6 angelehnt ist. Auch die neuen Sitze sollen nun mehr Wertigkeit im Innenraum vermitteln. Mit einer Länge von 5,25 Metern und einer Breite von 2,23 Metern (inklusive Spiegel) bleiben die Abmaße des Amarok wie bisher.

Die neue, in Wagenfarbe lackierte Sportsbar des Launchmodells, in Europa künftig unter dem Namen Amarok Aventura erhältlich, verlängert optisch die Doppelkabine des Amarok nach hinten und überdeckt zugleich einen kleinen Teil der 2,52 m² großen Ladefläche in der Cargo-Box. Weiterhin sind für die Cargo-Box des Amarok verschiedene Stylingbars und Abdeckungen genauso erhältlich wie Laderaumbeschichtungen oder Hardtops.

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V6 mit klassischem Zylinderwinkel von 90 Grad

Auf die Ladefläche des viertürigen Amarok geht weiterhin eine Europalette quer, und – je nach Ausstattungsvariante – sollen Nutzlasten von über einer Tonne möglich sein. Zudem soll der neue Amarok in einigen Varianten künftig bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast, statt wie bisher 3,2 Tonnen, ziehen können.

Die Felgengrößen der verschiedenen Ausstattungsstufen des Amarok werden angehoben und sollen den Auftritt des Kraftsportlers stärken. Beim Amarok Aventura kommen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen ebenso zum Einsatz wie das von einer Rückfahrkamera unterstützte Einparkassistent-System Park Distance Control. BiXenon-Scheinwerfer, LED-Tagfahrlicht, LED-Kennzeichenbeleuchtung, sowie LED-beleuchtete Seitenschweller unter den Türen runden den Auftritt des Amarok ab.

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Blick in den neuen Sechszylinder für den Amarok

* = vorläufige Werte, ausstattungsabhängig

Weitere Informationen: Volkswagen Nutzfahrzeuge Website

( © Fotos: Volkswagen )


Sehr gute Entscheidung.:bagger: Der 2-Liter Vierzylinder lässt sich war als Automatik gut fahren aber mit Handschaltung in abwechselungsreicher Topografie oder mit Anhänger ist er was schwach auf der Brust bzw. rechter Arm und linker Fuß bleiben in Bewegung...

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