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Argumente verdichten sich....auch bei der Firma Bickhardt Bau


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Die Fa. Bickhardt setzt auf Technik von Stehr

Nach einem ausführlichen Test ?Walze des Weltmarktführers gegen Stehr- Plattenverdichter? angebaut an einem Wacker Radlader W 60 mit Hochleistungshydraulik entschied man sich für mehrere Gerätekombinationen mit den Stehr Plattenverdichter SBV 240 / 2, da die Walze bei weitem nicht an die hervorragenden Verdichtungsergebnisse und Leistung bei gleichzeitig bester Energieeffizienz herankam. Vorausgegangen war einen Feldversuch bei der Firma Bickhardt Bau AG , einer der größten deutschen Bauunternehmung. Dazu Herr Karl George, Leiter der Maschinentechnischen Abteilung: ?Um Zukünftige Probleme zu lösen muss ein Betrieb mit großem Maschinenpark schon heute für die Zukunft planen. Gerade eine große Herausforderung für uns dürfte im Energieverbrauch und einer dadurch sesultierenden optimalen Energieeffizienz liegen. Deshalb wollen wir wissen, wie wir uns in Zukunft in Punkto Verdichtungsgeräte aufzustellen haben. So wurde unter Aufsicht des zertifizierten firmeneigenen Labors Vergleichsmessungen des stärksten Stehr Plattenverdichters SBV 240/2 gegen einen Walzenzug Bomag 213 Vario, durchgeführt.?

Bauforum_240_2.jpg


Dazu wurde eigens ein Probefeld angelegt um den Versuch unter gleichen Bedingungen durchzuführen. Es wurden Schütthöhen.- Material Kalkschotter 0 >35 bis 40 cm Höhe aufgebaut und anschließend verdichtet.

Dabei zeigte sich, dass der Stehr Plattenverdichter dem Walzenzug in allen Bereichen total überlegen war. Bei einer Überfahrt wurden Ergebnisse erreicht, die der Walzenzug sogar bei 4 Überfahrten nicht erreichte. Resultierend durch die 4 Übergänge kam es noch zu einer sichtbaren Entmischung des zu verdichtenden Materials. Feinanteile wurden an die Oberfläche gespült. Mit dem Stehr Plattenverdichter mit nur einer Überfahrt, wurde eine gleichmäßige Verdichtung in allen Lagen festgestellt. Die alles geschah mit einem Energieaufwand von 75 KW Leistung des Trägergerätes Radlader Wacker/Neuson WL 60 gegenüber 120 KW des Walzenzuges. Die Firma Stehr mit Ihrer neuen Erfindung dürfte da schon heute vor allen großen Herstellern liegen. Diese Überlegenheit musste sogar von Spezialisten des Weltmarktführers in der Verdichtungstechnik anerkannt werden, die vor Ort weilten um den Versuch selbst zu überwachen.?

Stehr war es, der festgestellt hat, dass man im Vergleich gegen eine viel schwerere Walze mit dem neuen Plattenverdichter eine viel bessere, gleichmäßigere Verdichtung in allen Lagen erreicht. Durch eine für verschiedene Böden stufenlos anzupassende Gewichtsverstellung auf das nichtschwingende Oberteil, einer hohen Frequenz über 70 Hertz, mit dadurch resultierender hoher Zentrifugalkraft, die durch gerichtete Schwingungen über das 4 Wellen Erregergetriebe in den Boden geleitet wird, kommt es zu einer schnelleren und besseren Kornverschiebung und somit einer besseren Verschließung der Hohlräume. Mit dem Stehr-Plattenverdichter sind weniger Überfahrten nötig, die Oberfläche wird verdichtet und nicht aufgelockert. Viele Überfahrten, die nur zu einer Entmischung des Bodens führen (Feinanteile und Wasser werden an die Oberfläche gefördert) und die zusätzlich noch zu einer Kornzertrümmerung führen, werden so vermieden. Stehr Plattenverdichter arbeiten mit kaum in der Umgebung wahrnehmbaren Schwingungen. Diese ungewollten Schwingungen verbrauchen erheblich Energie. ?Für was- und warum?? fragte man sich bei Stehr und setzte bei der Entwicklung der Plattenverdichter auf konsequente Vermeidung, der nicht für die Verdichtung wirksamen Schwingungsanteile.

Beim Einsatz mit dem Stehr Plattenverdichter SBV 240/2 mit einer Arbeitsbreite von 2150 mm und einer Zentrifugalkraft von 2 X 160 KN bei und einer Schwingungsfrequenz von 70 Hertz werden über 50 % weniger Kraftstoff verbraucht, daraus resultierend 50 % weniger Schadstoffausstoß, und in gleichen Teilen weniger schädliches Treibhausgas CO₂. Das alles bei der mindestens dreifachen Leistung. Damit dürfte es weltweit kein anderes Verdichtungsgerät geben, mit einer vergleichbaren Energieeffizienz. Dies alles geschieht bei kaum merkbaren Umgebungsschwingungen. ?Gerade das Verdichten ohne schädliche Schwingungsemissionen im innerstädtischen Bereich ist eine technische Herausforderung, mit der wir immer öfters konfrontiert werden. Stehr hat sich als einziger Hersteller diesem Problem gestellt, und eine optimale Lösung gefunden. Dies war für uns ausschlaggebend, in diese Richtung zu gehen und in diese zukunftsweisende Entwicklung zu investieren? so der Maschinentechnische Leiter Karl George. Die ersten 5 von 10 Radladern mit Hochleistungshydraulik und Stehr Plattenverdichter SBV 240/2 wurden am 18. 11. 2015 übergeben. bearbeitet von Stehr Media
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Mich begeistern immer wieder die positiven Berichte über die Stehr-Plattenverdichter.

Sehr gute Verdichtungsleistungen, ohne nahe am Baufeld stehende Gebäude durch Schwingungen zu beschädigen.

Deshalb kommt die Anschaffung bei mir eines Tages in Betracht.

Vorweg mal einige Fragen an den Profi:

Reicht die Pumpenleistung eines Standard-Laders aus, um die Platten zu betreiben?
(z.B. die bei mir eingesetzten Lader Atlas AR 65 und AR 85)

Funktioniert das Verdichten nur auf Schotter oder auf allen "Böden" gleich gut bzw. wirkungsvoll?

Besteht die Möglichkeit, eine Platte "auszuhängen" und als Anbauverdichter am Bagger zu betreiben? Ich denke dabei daran, z.B. Bodenaustausch in Baugruben für Einzelfundamente zu verdichten. Klar ist, dass eine entsprechende Aufnahme vorhanden sein muss.
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und jetzt haben wir zum Thema Verdichten noch einen draufgesetzt ...

Bessere Verdichtung mit Ideen von Stehr
Auf Baustellen gibt es oftmals ein Problem bei der Verdichtung des anstehenden Bodens. Diese besteht darin, dass der zu einer optimalen Verdichtung benötigte Wassergehalt des Bodens nicht ausreicht, um optimale Verdichtungsergebnisse zu gewährleisten. Durch die schnell aufeinander folgende Krafteinleitung die von dynamisch wirkenden Verdichtungsgeräten ausgehen, setzen sich die Körner des Verdichtungsmaterials in Bewegung. Ihre gegenseitige Reibung ist so stark, dass eine gute Kornumlagerung in eine dichtere Position nicht möglich ist. Die Zustandsform eines Bodens hängt stark vom Wassergehalt ab. Bei einem zu geringen Wassergehalt sind die Reibungskräfte zwischen den Einzelkörnern sehr hoch, damit resultierend eine schlechte Kornumlagerung und keine Optimale Verdichtung. Dadurch entstehen oft Setzungsschäden, die dann zu enormen Folgeschäden führen. Um den für eine optimale Verdichtung gehörenden richtigen Wassergehalt zu erreichen werden nach dem Stand der Technik die zu verdichtenden Flächen vor dem Verdichtungsvorgang großflächig bewässert. Danach kommen Walzen oder Plattenverdichter zum Einsatz. Gerade Walzen brauchen dann mehrere Überfahrten um den Boden so zu verdichten, dass die geforderten Werte erreicht werden. Oftmals kommt es vor, bis die Walze den Ort der Verdichtung erreicht hat, ist das Wasser schon wieder durch verdunsten verschwunden. Gerade in Sommermonaten stellt dieser Ablauf ein enormes Problem dar. Es müssen spezielle Wasserfahrzeuge mit Personal vorgehalten werden, um einen geregelten Baustellenablauf zu gewährleisten. Da laut den bestehenden Umweltvorgaben das benötigte Wasser aus keinem fließenden oder stehenden Gewässer entnommen werden darf, bleibt nur die Entnahme aus der öffentlichen Trinkwasserleitung. Da das Wasser eine der wichtigsten Lebensgrundlagen und für den Menschen, für Tier- und Pflanzenwelt unentbehrlich ist, muss mit diesem sorgsam umgegangen werden. Deshalb sollte gerade auch beim Verdichtungsvorgang nur so viel Wasser benutzt werden, wie benötigt wird. Stehr der Umtriebige Baumaschinenproblemlöser aus Hessen machte sich darüber auch Gedanken, wie man noch bessere Verdichtungsergebnisse im Zusammenhang Wassergehalt / Verdichtung erreichen kann. Stehr baute eine Kombination Plattenverdichter, angehängt an einen großvolumigen Wasserwagen, gezogen von einem Schlepper.
Mit dem 3 Meter breiten Plattenverdichter SBV 160 H3 und einer Zentrifugalkraft von 3 X 160 KN mit der richtigen Wasserdosierung reich meistens nur eine Überfahrt um eine Frostschutzschicht mit einer Schütthöhe von 40 cm zu Verdichten. Über 1000 m³ / Stunde sind somit möglich. Kein anderes Verdichtungsgerät kommt nur annähernd an diese Leistung, mit gleichzeitig bester Energieeffizienz heran,da durch die moderne Load Sensing Hydraulikanlage des Schleppers nur soviel Leistung abgenommen, wird wie gebraucht wird. Über den Zustand der Verdichtung, die Frequenz und die Fahrgeschwindigkeit wird der Geräteführer über die von Stehr entwickelte Kontrolleinrichtung informiert.
Eine Wasserpumpe zum Befüllen oder Aufbringen des Wassers wird von der schleppereigenen Hydraulik versorgt. Vor der Zugmaschine ist ein mit mehreren Wasserdüsen versehender Sprühbalken angebracht, über den das Wasser mit hohem Druck nur auf der Breite der zu verdichteten Flächen dosiert, genau aufgebracht wird. Da das Wasser ca. 10 Meter vor dem Plattenverdichter mit hohem Druck auf den Boden trifft kann es somit besser in den Boden versickern und dahin fließen, wo es beim Verdichten gebraucht wird. Das Wasser umschließt wie ein Film die Einzelkörner und wirkt wie ein Schmiermittel. Da die Reibungskräfte enorm vermindert werden, erfolgt eine schnellere Kornumlagerung mit höherer Dichte. Über die verstellbare Drehzahl der hydraulisch angetriebenen Wasserpumpe wird die Wassermenge geregelt und so dosiert aufgebracht, wie tatsächlich gebraucht wird. Dadurch kann viel Wasser eingespart, die Ressourcen enorm geschont und trotzdem ein viel besseres Verdichtungsergebniss erreicht werden.
bearbeitet von Stehr
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Da sich das Thema ja gut entwickelt,möchte ich (ohne kritischen Hintergedanken) nachfragen, ob es von dem damals auf der Bauma 2007 vorgstellten SBV 360 4WD "Plattenzug" Einsatzfotos/ Berichte gibt. Ich habe das Thema im Bauma-Video damals mit hohem Intresse verfolgt,aber leider nichts mehr darüber gefunden.

Gab es nach der Bauma 2007 davon Feldversuche? bearbeitet von johannes
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